Der Ineos Grenadiert startet im Frühsommer zu Preisen ab 59.990 Euro. Danach folgt ein kleinerer Elektro-Geländewagen.
Ineos bereitet den Marktstart des Geländewagens Grenadier in Deutschland vor. 16 Händler zählen aktuell zum Verkaufs- und Servicenetzwerk der jungen Marke, darunter auch große Gruppen wie der Mercedes-Händler Lueg (Essen) und BMW-Spezialist Schmidt Premium Cars im Raum München.
Am 18. Mai soll der Konfigurator für den Ineo Grenadier online gehen, dann kann man das Auto bestellen.
Fünfsitzer ab 61.490 Euro
Die Preise starten bei 59.990 Euro für den zweisitzigen Grenadier Utility Wagon, der als Nutzfahrzeug zugelassen wird. Als Fünfsitzer startet der im ehemaligen Smart-Werk gebaute Allradler bei 61.490 Euro. Bei den beiden Basisausführungen sind die hinteren Seitenteile verblecht.
Mehr Glas und damit PKW-Charakter bringen die beiden umfangreicheren Ausstattungslinien mit den Namen Trialmaster Edition und Fieldmaster Edition für jeweils 68.990 Euro. Sperrdifferenziale an Vorder- und Hinterachse sind nur beim Grenadier Trialmaster Edition serienmäßig, für die Basis und die Fieldmaster Edition kosten sie 1.886 Euro Aufpreis. Das gleiche gilt für den nach oben versetzten Lufteinlass, ein 714-Euro-Option.
Die Motoren des Ineos Grenadier werden von BMW zugeliefert. Der Benziner B58 ist ein drei Liter großer Reihensechszylinder mit 210 kW / 286 PS. Der Bei den Münchnern intern B57 genannte Reihensechszylinder-Diesel mit ebenfalls drei Litern Hubraum bringt es auf eine Leistung von 183 kW / 249 PS. Mit 550 Newtonmetern liegt das maximale Drehmoment des Selbstzünders um deren 100 über dem Benziner. Eine ZF-Achtstufenautomatik gehört stets zur Serienausstattung.
In 8,6 (Benziner) bzw. 9,9 Sekunden (Diesel) beschleunigt der Ineos Grenadier auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beiden Motorvarianten bei 160 km/h. Wichtiger für ein Arbeitstier wie dieses ist die Angabe zur Anhängelast: Sie beträgt maximal 3,5 Tonnen.
Elektro-Geländewagen kommt
Als zweites Modell nach dem Grenadier hat Ineos-Chef Sir Jim Ratcliffe in einem Interview einen kleineren Geländewagen mit Elektroantrieb in Aussicht gestellt. Dafür wird eine eigenständige Plattform entwickelt. Das noch namenlose Elektroauto soll ebenso offroad-tauglich sein wie der Grenadier. Ein Zeitpunkt für die Vorstellung wurde nich genannt. Parallel arbeitet Ineos auch weiterhin an der Brennstoffzellentechnologie. Ende 2022 sollen erste Tests beginnen.
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