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Danke Mazda! Danke, dass Ihr trotz aller Kritik am Wankelmotor diese Technik weiter mit Leben füttert. Danke, dass Ihr die einzigen seid, die – wenn auch mit langen Zeitabständen – regelmäßig neue Gedanken und auch neue Modelle mit dieser Motorentechnik zeigt.
Das mal vorab. Bedanken kann man sich bei Mazda sicherlich auch für die neue Designlinie des Hauses, die seit dem CX-5 jedes Modell der Japaner als emotional gestaltete Alternative zum sonstigen Einheitsbrei vom Stapel lässt. Der asiatische Alfa Romeo sozusagen, wobei das der Marke nicht gerecht wird, denn im Gegensatz zum italienischen Wachkomapatienten lebt Mazda mit einem breiten Modellprogramm; inklusive der Spaßgranate MX5.
Technisch gehen die Japaner aus Hiroshima auch eigene Wege, pfeifen (bisher) auf Downsizing-Turbos und kultivieren stattdessen ihre „Skyactiv“ Technologie.
Auf der Tokyo Motor Show zeigt Mazda nun die Konzeptstudie zu einem neuen RX Sportwagen. Nach dem Ende des RX8 im Jahr 2012 also ein neues Lebenszeichen der RX-Reihe. Zu den Leistungsdaten und Details des Kreiskolbenmotors, der vorne eingebaut ist und die Hinterräder antreibt, schweigen sich die Macher leider noch aus. Okay, dann ergötzen wir uns eben am Design der im mittlerweile typischen Mazda-Rot (noch ein Alfa-Zitat?) lackierten Studie.
Flacher geht es kaum, trotz dem kompakten Motorbaukonzept reckt sich die lange Motorhaube gefühlt bis hinter den Horizont. Der vordere Radkasten endet nur Zentimeter unter der Motorhaube. Ein bisschen Mercedes-AMG GT steckt im Karosseriekleid. Der tiefe Kühlergrill scheint neben Asphalt und Steinchen auch Langsamfahrer einfach einsaugen zu wollen. Auch innen verkörpert die RX-Vision die volle Reduktion – ein Sportwagen wie er im Lehrbuch steht. Ob und was davon in den Serienbau gerettet wird, bleibt abzuwarten.
Wenn wir uns den neuen MX5 ansehen, können wir aber ruhigen Gewissens ein Auto erwarten, dass einen mindestens so begeistern wird. Nur eine Frage ist noch nicht beantwortet: Wann kommt ein RX9 in Serie?
