Der Iona soll schon Anfang 2019 in Serie gehen.
Der Stadtstaat Singapur wird langsam auch zur kleinen Autonation. Der Staubsaugerhersteller Dyson will von dort aus sein geplantes Elektroauto-Geschäfts ausbauen. Mit Avevai tritt ein weiterer Neuzugang auf die Bühne der Mobilität.
Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Start-up, das Mobilitätslösungen für Firmen- und Flottenkunden anbieten will. Dazu gehören auch elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge.
Auf einer Messe in China stellt Avevai erstmals den E-Transporter Iona im Format eines VW Crafter oder Mercedes Sprinter vor. Ihn soll es als Kastenwagen und als Fahrgestell mit Kofferaufbau geben.
Als Basis dient eine Baureihe des chinesischen Nutzfahrzeugherstellers Foton, deren Chassis eigenen Angaben zufolge mit Daimler entwickelt worden sein soll. Foton ist in unseren Breitengraden als (Noch?-) Eigentümer der wiederbelebten Marke Borgward bekannt.
Eine 79,92 kWh große Batterie soll beim Kastenwagen für eine Reichweite von 330 Kilometern sorgen, beim LKW-Modell sind es aufgrund der schlechteren Aerodynamik 300 Kilometer. Avevai gibt auf die Akkus eine Garantie von fünf Jahren oder 200.000 Kilometern, je nachdem, was zuerst eintritt.
Der Elektromotor des Iona soll maximal 100 kW (136 PS) leisten, das Drehmoment beträgt 360 Nm. Bilder von fertigen Autos gibt es aktuell noch nicht. Trotzdem soll schon im Februar 2019 der erste Iona in China vom Band rollen.
Zuerst will Avevai die Märkte in Asien beliefern, einige Monate später sollen aber auch die USA und Europa beliefert werden. Künftig dürften auch autonome Fahrfunktionen Einzug halten. Der Firmenname Avevai ist nämlich Programm, er steht für „Autonomous Vehicle, Electric Vehicle, Artificial Intelligence“ (Autonomes Fahrzeug, Elektrofahrzeug, künstliche Intelligenz).