43 Jahre nach dem Filmauftritt: Jetzt gibt es den Bud Spencer-Buggy
Autos aus Filmen – das beschränkt sich meist auf selbstgestaltete VW Beetle mit der berühmten 53 auf den Flanken (die Startnummer von Herbie), es gab auch Menschen mit pechschwarzen Pontiac Firebird, die sich ein rotes Lichtband aufkleben ließen (K.I.T.T) aus Night Rider. Kinder haben es da einfacher, die Spielwarenhändler haben viele Rutsch- oder Tretfahrzeuge mit deren Helden aus Film und Fernsehen im Programm.
Die Firma Quadix aus Bamberg hat jetzt ein (fast) richtiges Auto für erwachsene Filmfans im Angebot. Zumindest für Freunde der Slapstick-Actionkomödien mit Bud Spencer und Terence Hill.
Im Film „Zwei wie Pech und Schwefel“ (1974) wird um einen Buggy gekämpft. Ein daran angelehntes Spaßmobil verkauft das Unternehmen jetzt, ganz vorbildgetreu in Rot mit gelbem Dach.
Statt dem damals typischen Käfer-Antrieb steckt im Strandfahrzeug der Neuzeit chinesische Technik unter der Kunststoffkarosserie. Der 1,1 Liter – Vierzylinder Motor kommt vom Hersteller Chery. Für die Buggy-Zulassung (u.a. nur ein Sitzplatz samt Gurt im Fond) wird er auf 15 kW (20 PS) gedrosselt, was ihn immerhin bis zu 95 km/h schnell macht. „Offen“ sind 50 kW (68 PS) möglich.
Im Filmjahr 1974 noch nicht mal Science Fiction: das Infotainment im Buggy mit Bluetooth-Radio, USB-Buchse und SD-Speicherkartenplatz. Nostalgie verbreitet da schon eher der Zigarettenanzünder im Cockpit (wo man aber durchaus auch noch einen USB-Adapter unterbringen kann ).
Auf 100 Autos weltweit ist die Bud Spencer – Lizenzedition des „Vintage Buggy“ von Quadix limitiert, die ersten Exemplare sollen zum Stückpreis von 19.900 Euro bereits verkauft sein. Ich denke, das ruft nach einer Probefahrt für AUTONOTIZEN – auch gerne ohne Schlägerei im Anschluss.