Togg T10F Fließheck-Limousine folgt auf SUV

2025 startet mit dem Togg T10F eine Elektro-Limousine aus der Türkei.

Die junge türkische Automarke Togg nutzt die CES (Consumer Electronic Show) für die Premiere ihres zweiten Modells. Auf das SUV T01X folgt die, ebenfalls elektrisch angetriebene, Fließheck-Limousine T10F. Fas „F“ im Namen steht für Fastback.

Das Karosseriedesign des Togg T10F wirkt in sich geschlossen und kombiniert bekannte Stilelemente ohne zu viel Effekthascherei. Die Frontpartie mit den schmalen Scheinwerfern und der dunklen Maske erinnert an den aktuellen Skoda Octavia.

Mit Allradantrieb bis zu 320 kW

Die Türken sprechen nicht von einem Auto, sondern von einem „Smart Device“. Entsprechend soll die Technologie unter dem Blech punkten. Im Cockpit stecken zwei Displays mit 12,3 und 29 Zoll Bildschirmdiagonale. Das größere zeigt Inhalte des Infotainmentsystems. Ein berührungssensitives Feld im Acht-Zoll-Format kann für Eingaben des Fahrers oder eines der anderen Insassen genutzt werden. Ein Snapdragon-Prozessor von Qualcomm soll für die nötige Rechenpower sorgen. Sein digitales Ökosystem nennt Togg Trumore.

Wie das Cockpit entsprechen auch Plattform und Antrieb dem SUV-Modell T10X. Der Elektromotor leistet dort 160 kW (218 PS) und bringt es auf ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern. Das Fastback-Modell kommt zusätzlich als Allradler mit einer zusätzlichen Maschine. Die Leistung wird mit 320 kW (435 PS) angegeben. In 4,6 Sekunden soll die 100-km/h-Marke geknackt werden.

Wie beim SUV T10X werden zwei Akkuvarianten mit 52,5 und 88,5 kWh Speicherkapazität angeboten. Die Ladeleistung bei Wechselstrom beträgt 22 kW (dreiphasig), am Schnelllader sollen im Peak bis zu 180 kW möglich sein. Eine integrierte V2L-Funktion (Vehicle to Load) erlaubt die Stromversorgung externer Verbraucher über den Akku des E-Autos.

2025 soll der Togg T10F auf den Markt kommen – nicht nur in der Türkei, sondern auch in anderen europäischen Ländern. Der T10X kostet aktuell (Stand Januar 2024) auf dem Heimatmarkt ab rund 43.700 Euro.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller