Tipps für die eigene Hobbywerkstatt Für Schlüssel-Erlebnisse

Die eigene Hobbywerkstatt einrichten: Welche Werkzeuge werden benötigt?

Für viele Hobbyschrauber ist die eigene Werkstatt ein Traum, der früher oder später in Erfüllung gehen soll. Doch selbst, wenn sich die Räumlichkeiten finden sollten, wird auch eine entsprechende Ausstattung mit Werkzeugen benötigt. Wer noch gar nicht auf entsprechende Handwerkzeuge zurückgreifen kann, sollte sich zunächst um eine sinnvolle Grundausstattung bemühen. Nicht zu Unrecht raten Fachleute dazu, den eigenen Bedarf genau zu prüfen und bei Werkzeugen auf Qualität zu setzen.

Steckschlüsselsatz und Schraubendreher gehören in jede Werkstatt

Die Frage, welche Werkzeuge benötigt werden, lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein Steckschlüsselsatz, der die Schlüsselweiten von 8 bis 32 mm abdeckt, ist allerdings unverzichtbar. Hier sind üblicherweise bereits zwei Knarren in den Größen 1/4 und 1/2" enthalten. Zusätzlich sollten kombinierte Gabel-/Ringschlüssel derselben Größe angeschafft werden. Zum einen lässt sich auf diese Weise beim Lösen einer Schraube gegenhalten, zum anderen sind Schraubenschlüssel wegen der kompakteren Ausmaße besser für unzugängliche Verschraubungen geeignet. Ebenso sinnvoll ist die Anschaffung eines Satzes Schraubendreher, wobei hier auf die Breite der größten Klinge geachtet werden sollte:9 mm müssen mindestens gegeben sein. Grundsätzlich sollten sich Selbstschrauber allerdings auch hier die Frage stellen, welche Arbeiten erledigt werden sollen und um was für ein Fahrzeug es sich handelt. In den letzten Jahren und Jahrzehnten sind die Fahrzeughersteller dazu übergegangen, konventionelle Schlitzschrauben durch Innensechskant-Schrauben zu ersetzen. So versteht es sich von selbst, dass auch ein Satz entsprechender Innensechskantschlüssel angeschafft werden sollte. Auch eine Rohrzange leistet ebenso gute Dienste, ein Seitenschneider wird häufiger benötigt, als angenommen.

die eigene Hobbywerkstatt einrichten

Investition in hohe Qualität lohnt sich

Bei diesen Werkzeugen lässt sich die Qualität übrigens vergleichsweise einfach feststellen: Die Zangen sollten gleichmäßig schließen und kein Spiel aufweisen. Auch eine Ratsche sollte sich spielfrei bewegen lassen und fein verzahnt sein. Wer in dieser Frage keine Erfahrung vorzuweisen hat, sollte ganz einfach verschiedene Werkzeuge in unterschiedlichen Preisklassen miteinander vergleichen - die Qualitätsabweichungen dürften sich schnell bemerkbar machen. Grundsätzlich ist der Preis ohnehin ein wichtiges Merkmal, wenn es um die Frage geht, wie es um die Qualität des Werkzeugs bestellt ist. Hochwertige Handwerkzeuge werden nie mit üppigen Rabatten verkauft, denn dafür sind die Herstellungskosten zu hoch. Die Anschaffung von gutem Werkzeug lohnt sich aber, bei ausreichender Pflege und richtigem Gebrauch ist ein lebenslanger Einsatz möglich. Die Pflege beschränkt sich zumeist dabei, das Werkzeug bestimmungsgerecht einzusetzen und darauf zu verzichten, es häufig Chemikalien oder dauerhafter Feuchtigkeit auszusetzen. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, einen ebenso hochwertigen Werkzeugkoffer anzuschaffen. Hat sich die eigene Werkzeugsammlung bereits vergrößert, ist auch der Kauf eines Werkstattwagens überlegenswert. Hier können nicht nur sämtliche Handwerkzeuge verstaut werden, sie lassen sich auch direkt zum Fahrzeug schieben - was die Arbeitsproduktivität erheblich erhöht.

Werkzeugausstattung sukzessive vergrößern

Die Anschaffung weiterer Werkzeuge hängt davon ab, welche Arbeiten erledigt werden. Für ein Schweißgerät sind entsprechende Fähigkeiten notwendig, eine Blechschere wird ebenso nur bei Karosseriearbeiten benötigt. Sinnvoll ist natürlich auch die Ausstattung mit einer Werkbank und einem Schraubstock; im Winter sind eine Beheizung und eine ausreichende Beleuchtung unabdingbar. Natürlich muss nicht alles sofort vorhanden sein. Nachdem eine Grundausstattung angeschafft wurde, wofür auch fertig sortierte Werkzeugkästen für den Kfz-Bereich geeignet sind, wird sich der Bedarf bei bestimmten Arbeiten zeigen - dann kann die Ausstattung nach und nach erweitert werden.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit KAISER+KRAFT

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Pixabay.com / Ryan McGuire