Aus StreetScooter wird B-On: Mit neuen Eigentümern will das Unternehmen durchstarten.
Das elektrische Nutzfahrzeug StreetScooter wurde für den Einsatz bei der Deutschen Post entwickelt und in erster Linie auch für die gelbe Flotte gebaut. 2020 sollte, so die Pläne des Logistikkonzerns, die Produktion eingestellt werden. Dann hat Odin Automotive, ein Unternehmen um den ehemaligen BMW-Manager und Canoo-Mitgründer Stefan Krause, StreetScooter übernommen. Die Produktion in Düren bei Aachen läuft weiter.
B-On will mehr als Autos verkaufen
Jetzt wollen die neuen Eigentümer unter dem Namen B-On neu durchstarten. Unter der neuen Marke sollen nicht nur die Elektroautos für den Warentransport auf der ersten und letzten Meile angeboten werden, sondern auch sämtliche Dienstleistungen um sie herum. Kunden können bei B-On auch die nötige Ladeinfrastruktur, Software für Telematik und Flottenmanagement und sogar wiederverwendbare Verpackungen für die transportierten Güter beziehen. Marketing und Vertrieb werden von Gernot Friedhuber geleitet, der zuvor in der Geschäftsleitung beim österreichischen Unternehmen Kreisel Electric, bekannt u.a. durch Aufträge von Arnold Schwarzenegger, tätig war.
Einer der Investoren von B-On ist die Kapitalgesellschaft des Hitachi-Konzerns. Die Japaner kümmern sich zudem um das Lade- und Energiemanagement der B-On-Fahrzeuge. Wie B-On Vertrieb und Service gestalten will, ist noch nicht bekannt.