BMW spendiert dem elektrischen i3 einen größeren Akku für mehr Reichweite.
BMW präsentiert auf dem Pariser Salon neben der neuen 3er Limousine und weiteren Neuheiten auch den abermals überarbeiteten i3. Das Elektroauto profitiert vor allem von einer größeren Batterie.
Im gleichen Bauraum wie die bisherigen Akkus stehen im BMW i3 künftig 42,2 kWh Speicherkapazität zur Verfügung. Das ist deutlich mehr als die 33 kWh des letzten Batterieupdates und fast doppelt so viel wie das erste Paket im i3 zu bieten hatte (22,6 kWh).
Die Reichweite laut WLTP soll mit dem neuen Akku bei 310 Kilometer liegen (359 Kilometern nach dem alten NEFZ). Im realen Fahrbetrieb geht BMW von 260 Kilometern aus, gegenüber den 200 Kilometern des 33 kWh-Modells ein deutlicher Fortschritt. Trotz der höheren Dichte der Batterie bleibt das Gewicht des i3 unverändert.
Auch an den Fahrleistungen ändert sich nichts, da der 125 kW / 170 PS bzw. 135 kW / 184 PS starke Elektroantrieb nicht geändert wurde. Der BMW i3 spurtet in 7,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der 14 PS stärkere BMW i3S schafft das in 6,9 Sekunden.
Wer gerne die Optik des i3S haben möchte, aber die Mehrleistung nicht benötigt, kann im neuen Modelljahr zu einem 1.400 Euro teuren Sportpaket greifen. Es beinhaltet 20 Zoll große Leichtmetallfelgen, schwarze Radhausverbreiterungen und ein tiefergelegtes Sportfahrwerk.
Als neue Option kommen Matrix-LED-Scheinwerfer in die Aufpreisliste. Auch im i3 bekommt das iDrive eine Menüstruktur mit Kacheln. Smartphones können in der Armlehne induktiv geladen werden, über das Infotainmentsystem lässt sich ein WLAN-Hotspot nutzen. Außen kann man künftig die neue Farbe Jucarobeige wählen.
Aufgrund sinkender Batteriepreise gibt BMW die höhere Reichweite des i3 ohne Preiserhöhung an die Kunden weiter. Der BMW i3 kostet weiterhin 37.500 Euro, das S-Modell 41.150 Euro. Der Range Extender fällt in Europa mangels Nachfrage aus dem Programm, wird aber für Exportmärkte weiterhin produziert.