Ratenzahlung: Die Wege zur Finanzierung des neuen Autos.
Ob in der Fernsehwerbung, im Kino oder auf Plakatwänden - überall werden potenzielle Käufer mit den schönsten Autos konfrontiert. So schön diese in der Präsentation aussehen – beim Ankreuzen der Wunschliste im Autohaus wird dann schnell klar, das nicht nur das Objekt der Begierde selber, sondern auch die gar so schicken Alufelgen, die Ledersitze und das große Navigationssystem ordentlich Geld kosten. Nicht hat mal eben Beträge von 30.000, 50.000 oder gar 80.000 Euro in bar verfügbar, um sich den eigenen Traumwagen leisten zu können. Die Finanz- und Autobranche hat dieses Problem erkannt und innovative Kredite zur Finanzierung eines Automobils entwickelt. Die wichtigsten stellen wir hier vor.
Welche Kredite es zur Finanzierung eines Automobils gibt
Auf dem
Genfer Salon
im März haben viele Hersteller neue oder überarbeitete Modelle präsentiert. Ob Mazda, VW, BMW oder Mercedes, teilweise kosten die vorgestellten Modelle ein halbes Vermögen. Nicht jeder kann deshalb zum Händler mit einem Koffer voller Bargeld gehen und das Lieblingsauto mitnehmen. Automobilhersteller haben dies erkannt und durch die eigene Bank extra Kredite hierfür entwickelt. Das Problem ist, dass gerade deutsche Premiumhersteller wie Audi oder BMW oftmals sehr hohe Zinsen von bis zu acht Prozent verlangen.
Die hohen Zinsen bei Audi und BMW bedeuten aber nicht, dass alle deutschen Hersteller so teuer bei der Finanzierung eines PKWs sind. In einem Test zeigte sich, dass VW mit Zinsen von rund zwei Prozent extrem günstig war. Auch der neue Mercedes CLA 45 AMG – für viele SUV-Interessenten ein aktueller Traumwagen - liegt mit einem Effektivzinssatz von 2,99 Prozent deutlich unter dem Niveau der Konkurrenten. Allgemein gilt, dass der effektiv zu zahlende Zins von vielen Faktoren abhängt, so dass nicht jedes Modell von Audi mit acht Prozent Zinsen zu finanzieren ist.
Leasing immer beliebter bei der Finanzierung von Automobilen
Eine zweite,
sehr beliebte Form der Auto-Finanzierung stellt Leasing dar
. Bei dieser Form sind monatliche Raten abhängig der Leasing-Dauer fällig, zu Beginn je nach Vertragsart auch eine Anzahlung. Aber Achtung: Zum Ende der Leasingdauer steht man ohne Auto da, denn ein automatisches Recht, den Wagen am Ende der Leasingzeit kaufen zu können, erwirbt man keinesfalls. Oftmals sind Leasingrückläufer auch schon lange im Voraus in Gebrauchtwagenkontigente der Hersteller verplant. Außerdem drohen bei der Rückgabe des Leasingautos oftmals Nachzahlungen für kleine Beschädigungen wie Kratzer oder abgenutzte Reifen
Eine gute und planbare Alternative für den Autokauf stellt der Ratenkredit dar . Hierbei wird der Kaufbetrag eines Wagens über einen definierten Zeitraum mit gleichmäßigen Raten abbezahlt. Der Unterschied zum Leasing besteht erstens darin, dass Sie selbst der Besitzer des Automobils sind und zweitens die Raten häufig über den gesamten Zeitraum eine konstante Höhe besitzen, anstatt einer höheren Anfangs- und Endrate.
Fazit
Autokäufern sollte, trotz niedrigem Zinsniveau und offensiver Bewerbung von günstigen Monatsraten, bewusst sein, dass alle vorgestellten Finanzierungsmethoden Schulden darstellen. Die Monatsrate wird auf jeden Fall fällig, selbst wenn der Kreditnehmer arbeitslos wird oder z.B. als Selbstständiger nicht genügend Einnahmen generieren kann. Auch die unübersichtliche Höhe der jeweiligen Rate kann verwirrend sein. Es ist unerlässlich vorher sich mit dem Thema gründlich auseinander zu setzen.
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Netzsieger.
