Der eigene Führerschein: noch immer heiß begehrt.
„Die Jugend verliert die Lust am Autofahren“ und ähnliche Aussagen geistern seit einiger Zeit durch die Medien. Klar: Der Blechkasten auf vier Rädern hat als das unumgängliche Statussymbol ausgedient, die Generationen Y und Z? (was kommt eigentlich danach? Umlaute?) definieren sich eher über Smartphones, Kopfhörer und Sneaker.
Individuelle Mobilität bleibt aber nach wie vor ein Wunsch, den auch das noch so perfekte Carsharing nicht vollumfänglich erfüllen kann. So erlebt mit der Tochter unserer Nachbarn. Die konnte gar nicht warten, bis sie 18 Jahr sondern setzt sich jetzt schon mit 17 hinter das Steuer – stets in Begleitung vom Papa („begleitetes Fahren ab 17“). Dazu gab es übrigens auch ein erstes eigenes Auto, ein gebrauchtes Mini Cooper Cabrio.
Neben den Ungeduldigen gibt es natürlich auch die Kandidaten, für die der Erwerb des Führerscheins und der damit verbundene Lernaufwand ein Zeitübel ist. Beide wollen möglichst schnell die Karte („Lappen“ kann man ja nicht mehr sagen) in der Hand haben. Ich kann mich auch noch an meine eigene Fahrschulzeit erinnern. Bei meiner Anmeldung bestand die Foote der Fahrschule meiner Wahl aus zwei Fiat Tipo Turbodiesel mit immerhin 90 PS. Auf den hatte ich Lust. Dass bis zum Start meiner ersten Meter hinter dem Lenkrad auf Peugeot 306 Saugdiesel mit 68 PS umgestellt wurde, war ein halbes Drama. Nicht nur deswegen zogen sich die Stunden zäh wie Kaugummi dahin. Abendliche Theorie und ein- bis zwei Mal in der Woche Praxis im französischen Kompakttraktor ließen sich gerade so mit Schule und Hobbies vereinbaren.
Eine Fahrschule in Zuffenhausen bei Stuttgart bietet eine gute Lösung an: Dort kann man den Führerschein in einem Intensivkurs mit maximal vier anderen Fahrschülern innerhalb von zwei Wochen erwerben. Mit allen Theorie- und Praxisstunden, den Sonderfahrten und beiden Prüfungen.
Was man vorher aber noch selber erledigen muss ist der Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis bei der zuständigen Behörde am eigenen Wohnort. Das dauert ca. sechs Wochen. Wenn man das als Schüler geschickt plant, kann man also z.B. nach den zweiwöchigen Osterferien – die man dann eben günstig per Air B´n´B oder in einer Pension im Raum Stuttgart verbringt - mit einem frisch gedruckten Führerschein die Klassenkameraden und -kameradinnen beeindrucken, während die Kumpels noch mit dem Bonanzarad zur abendlichen Theoriestunde treten.
Für die behördliche Genehmigung ist also gesorgt. Das nötige Wissen für die Suche nach dem geeigneten Auto holt man sich dann am besten bei AUTONOTIZEN.