Die Studie Hyundai Concept Three zeigt, wie 2026 der Ioniq 3 kommt. Wir haben alle Informationen, auch im Video-Review!
Hyundai baut sein Elektro-Modellprogramm weiter aus. 2026 soll der Ioniq 3 die Lücke zwischen dem charmanten Kleinwagen Inster und dem größeren Ioniq 5 schließen. Im Rahmen der IAA Mobility zeigt die Studie Hyundai Concept Three einen konkreten Ausblick.
Nach dem Nexo, einem Elektro-SUV mit Wasserstoff-Brennstoffzelle, ist der Hyundai Concept Three (und somit auch der Ioniq 3) das zweite Modell, das der neuen Designsprache „Art of Steel“ folgt. Das Messemodell hat eine Lackierung im Farbton „Tungsten Grey“, der mit dem Gelbton für Interieur und Verglasung harmoniert.
Endlich mal kein SUV
Im Zeitalter der SUV-Konzepte fällt die Silhouette des neuen Koreaners sofort auf. Hyundai spricht von einem „Aero Hatch“. Hinter der flachen Front, die im Serientrimm wohl an das Design der Limousine Hyundai Ioniq 6 erinnern dürfte, sorgt die weit zurückgesetzte Fahrgastzelle für einen eigenständigen Auftritt. Die Pixel-Rückleuchten liegen hinter einer transparenten Abdeckung mit einer Abrisskante unter der schrägen Heckscheibe. Das Design erinnert entfernt an das einstige Kompakt-Coupé Veloster. Der Hersteller spricht von einem „B-Segment“-Fahrzeug, also einem Kleinwagen. Wir würden den Ioniq 3 bzw. die Studie eher in der Kompaktklasse verorten: Die Karosserie ist 4,29 Meter lang (und damit etwas länger als ein VW ID.3, aber kürzer als ein Hyundai Kona), 1,97 Meter breit und 1,47 Meter hoch.
Der Innenraum zeigt mit auswechselbaren Modulen im Cockpit, die das Ioniq-typische Pixel-Design aufgreifen, noch viele verspielte Details. Der „Bring-your-own-Device“-Ansatz ermöglicht den Verzicht auf ein zentrales Display. Diese Rolle soll ein Smartphone übernehmen. Im Serienmodell dürfte man die bekannte Armaturenlandschaft mit zwei nebeneinander angeordneten Displays sehen.
Zur Technik werden noch keine Angaben gemacht. Nur logisch: Der Hyundai Ioniq 3 wird die E-GMP-Architektur für Modelle mit Frontantrieb übernehmen. Also sind 400-Volt-Technik ohne superschnelles Laden, Akku-Kapazitäten ab 58,3 kWh und wohl 150 kW (204 PS) Motorleistung zu erwarten. Bald wissen wir mehr. Im Frühjahr 2026 soll das Auto vorgestellt werden, im Herbst rollen dann die ersten Exemplare aus dem Hyundai-Werk im türkischen Bursa.
Fazit
2026 startet der kompakte Hyundai Ioniq 3, der dann in der Türkei vom Band laufen wird. Rund ein Jahr vorher zeigt die Studie Concept Three jetzt auf der Messe IAA Mobility, was man vom „Aero Hatch“ in Sachen Karosseriedesign erwarten darf. Angaben des Herstellers zufolge entspricht das Concept Car zu 80 Prozent dem späteren Serienauto.