Der Kia Stonic bekommt ein zweites, sehr umfangreiches Facelift.
Der Kia Stonic hat sich zum Longseller entwickelt. 2017 kam das kleine Crossover-Modell auf den Markt. Der Kleinwagen Rio, auf dem der Stronic basierte, ist mittlerweile eingestellt worden. Acht Jahre nach dem Marktstart ist die Zeit für den Kia Stonic noch nicht abgelaufen, die Baureihe wird zum zweiten Mal überarbeitet.
Innen und außen neu
Das aktuelle Update für den Stonic geht weit über ein übliches Facelift hinaus. Zur Anpassung an die Designsprache „Opposites United“ (vereinte Gegensätze) ein komplett neues Gesicht. Die Scheinwerfer zeigen jetzt das markentypische Design mit vertikaler LED-Linie im umgestalteten vorderen Stoßfänger mit tief platziertem Kühllufteinlass. Die „Tigernase“ wird unter dem Markenlogo angedeutet. Auch am Heck zeigt der Stonic komplett neue Leuchten und eine geänderte Kofferraumklappe mit glatter Fläche, darunter einen Stoßfänger im frischen Design. Die Leichtmetallräder gibt es in zwei Ausführungen mit 16 Zoll Durchmesser für die Standard-Ausstattungslinien und 17 Zoll für den Stonic GT-line.
Die Länge des Kia Stonic nimmt mit dem Facelift um 2,5 Zentimeter auf 4.165 Millimeter zu. Breite (1,76 Meter) und Höhe (1,52 Meter inklusive Dachreling) bleiben unverändert, ebenso der Radstand mit 2,58 Metern.
Komplett neu ist das Cockpit. Auch im Stonic sind künftig zwei jeweils 12,3 Zoll große Displays nebeneinander unter einer gemeinsamen Abdeckung platziert. Unter den Lüftungsdüsen lassen sich die Funktionen der beiden Drehregler und der Bedienfelder, wie von größeren Kia-Modellen gewohnt, in zwei Ebenen umschalten. Außerdem gibt es ein Lenkrad im aktuellen Markendesign und eine neue Mittelkonsole. Die Fahrassistenz umfasst die Geschwindigkeitsregelanlage, die auch Navigationsdaten mit einbezieht, den Autobahnassistenten und eine Spurfolgefunktion.
Unter der Haube bleibt es beim 1.0 T-GDI, einem aufgeladenen Dreizylinder-Benziner mit 74 kW / 100 PS. Er wird später auch wahlweise auch mit einem 48-Volt-Mildhybridsystem zu haben sein, jeweils als Handschalter oder mit Doppelkupplungsgetriebe (Automatik). Die stärkere Leistungsstufe mit 85 kW / 115 PS ist in den höhreren Varianten Spirit und GT-Line an Bord.
Die Preise für den überarbeiteten Kia Stonic starten für die Basis-Ausstattungslinie Core bei 23.490 Euro, der Vorgänger war ab 22.690 Euro zu haben. Den Mehrpreis rechtfertigt Kia auch mit einer verbesserten Serienausstattung, die u.a. das auf 12,3 Zoll (bisher acht Zoll) gewachsene Infotainment-Display beinhaltet. Ende November beginnen die Auslieferungen an Händler und Kunden.
Fazit

Neben der Elektrooffensive setzt Kia auch weiterhin auf Verbrenner. Dafür werden erfolgreiche Modelle gepflegt und überarbeitet. Der Kia Stonic bekommt ein zweites Facelift, das ihn optisch mit der Designsprache „Opposites United“ in die aktuelle Modellpalette eingliedert. Dazu kommt ein neues Cockpit mit großen Displays. Die Preise starten bei 23.490 Euro.