Der Kia EV4 wird im kommenden Jahr auch als sportliches GT-Modell kommen.

Kia bereitet ein sportliches Topmodell für den kompakten EV4 vor. Der wohl 2026 startende EV4 GT wird einen zweiten Elektromotor an der Hinterachse für Allradantrieb bekommen.

Konkurrenz für den ID.3 GTX

Aktuell führen die Japaner den fünftürigen Hatchback und die Limousine mit Frontantrieb und 150 kW (204 PS) Motorleistung ein. Der EV4 nutzt eine Variante der E-GMP-Architektur mit 400-Volt-Technologie. Sie wird auch beim sportlichen Topmodell zum Einsatz kommen. Bei der Systemleistung des Zweimotoren-Antriebs erwarten wir Werte um 250 kW (340 PS). Damit wird der Kia EV4 GT gegen den VW ID.3 GTX positioniert, gleichzeitig bleibt ein Respektabstand zum Kia EV6 GT mit bis zu 478 kW (650 PS) bei aktivierter Launch Control. Modifikationen am Fahrwerk werden für ein sportliches Fahrgefühl sorgen.

Der Kia EV4 GT zeigt sich vorab unter Tarnfolie. Schon jetzt ist zu erkennen, dass der optische Auftritt auch beim kompakten GT nicht allzu weit von den regulären Modellen, insbesondere der höheren Ausstattungslinie GT-Line, entfernt sein wird. Im Innenraum dürfte es Sportsitze und spezielle Dekorelemente geben. Ob Kia auch beim EV4 GT auf virtuelle Schaltrucke und einstellbare Sound-Welten setzt, wird sich zeigen.

Für Spekulationen zum Preis ist es noch zu früh. Der EV4 als Fünftürer mit 150 kW (204 PS) startet bei 37.590 Euro, in der GT-Line mit größerem Akku (81,4 kWh Speicherkapazität) bei 49.440 Euro. Der EV4 mit Steilheck-Karosserie wird in der Slowakei gebaut, dort läuft dann auch der GT vom Band. Der für globale Märkte konzipierte EV4 Fastback, so die offizielle Verkaufsbezeichnung des Stufenheckmodells, wird aus Südkorea zu uns importiert.

Fazit

Kia bereitet die Premiere eines elektrischen Hot Hatch in Form des in Europa gebauten EV4 GT vor. Schon jetzt zeigt sich die neue Version des Kompakten unter Tarnfolie auf ersten Bildern.

Im Video: Kia EV4 GT-Line Testfahrt