2026 kommt der neue Toyota bZ4X Touring. Erste Fotos und Informationen!
Die Elektro-Vielfalt wächst, auf das scheinbare Standard-SUV-Format folgt mehr Abwechslung. Ein Beispiel dafür ist der neue Toyota bZ4X Touring. Hinter dem komplizierten Namen steckt eine Kombi-Version des bZ4X. Die Vorstellung des verlängerten Elektro-Toyota folgt auf die Premiere des in vielen Punkten baugleichen Subaru Trailseeker auf der New York Auto Show im vergangenen April.
600 Liter Kofferraum
Der Toyota bZ4X Touring legt in der Karosserielänge, im Vergleich zum kürzlich modellgepflegten bZ4X, um 14 Zentimeter auf insgesamt 4,83 Meter zu. Die Höhe wächst, auch bedingt durch die Dachreling, um zwei Zentimeter auf 1,67 Meter. An der Front mit flachen LED-Scheinwerfern ist die Zugehörigkeit zur bZ4X-Baureihe gut zu erkennen, das Heck wirkt mit der steilen Klappe und der breiten Lichtleiste eigenständig. Die unlackierten Kunststoffpaneele an den Radhäusern, die schwarzen Leichtmetallfelgen und eine ebenfalls schwarze Dachreling sorgen für einen Abenteuer-Look im Crossover-Stil. „Brilliant Bronze“ kommt als neue Farbe ins Programm. Das Auto auf den ersten Pressefotos wurde in diesem Ton lackiert.
Im Innenraum präsentiert der Touring eine umgestaltete Instrumententafel mit serienmäßigem 14-Zoll-Infotainmentdisplay und eine neue Mittelkonsole. Das Navigationssystem integriert Ladestopps in die Routenplanung. Hinter der großen Klappe am Heck schluckt der Kofferraum 600 Liter Ladung – 148 Liter mehr als das Gepäckabteil beim SUV-Bruder mit schrägem Heck. Die Lehne der Rücksitzbank lässt sich im Verhältnis 60:40 zweigeteilt nach vorne umklappen.
Allrad und 280 kW

Zwei Antriebskonfigurationen wird es geben. Die „eAxles“ (elektrische Antriebsachsen) nutzen neue Siliziumkarbid-Halbleiter und arbeiten mit einem höheren Wirkungsgrad sowie einer höheren Leistung. Gleichzeitig können Gewicht und Bauraum eingespart werden. Der Lithium-Ionen-Akku im Fahrzeugboden hat stets eine Brutto-Speicherkapazität von 74,7 kWh. Über den CCS-Anschluss kann der mit einer Leistung von bis zu 150 kW geladen werden, Wechselstrom fließt über drei Phasen mit 11 kW. Ausstattungsabhängig wird es auch einen 22-kW-Onboard-Charger geben.
Der Touring mit Frontantrieb bringt es auf eine Motorleistung von 165 kW (224 PS). Darüber rangiert ein Allradmodell mit zusätzlicher Maschine und 280 kW (380 PS) Systemleistung. Die Allrad-Steuerung mit adaptiver Steuerung heißt, wie bei den Kollegen von Subaru Xmode. Die Anhängelast des E-Kombis liegt bei 1.500 Kilogramm.
Im ersten Halbjahr 2026 soll der Toyota bZ4X bei uns auf den Markt kommen. Preise sind noch nicht bekannt. Sie dürften erwartungsgemäß über denen des bZ4X liegen, der aktuell bei 42.900 Euro beginnen (Stand Mai 2025). Die Garantie für die Traktionsbatterie läuft, eine regelmäßige Wartung vorausgesetzt, über zehn Jahre bis zu einer Laufleistung von 250.000 Kilometern.
Übrigens: Rechtliche Probleme mit BMW bei der Nutzung des Namens Touring sind für Toyota nicht zu erwarten. Dabei handelt es sich nicht um ein eingetragenes Markenzeichen. Auch andere Hersteller haben in der Vergangenheit den Namen Touring für Karosserie- oder Modellvarianten verwendet.
Fazit

Das Elektro-Programm von Toyota wächst. Nach dem bZ4X, dem kompakten Urban Cruiser und dem CH-R+ wird 2026 mit dem neuen bZ4X Touring ein elektrisch angetriebener Crossover-Kombi auf den Markt kommen. Parallel dürfte Subaru den eng verwandten Trailseeker bei uns als möglichen Outback-Nachfolger positionieren.
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