Piëch Automotive verpflichtet den ehemaligen VW-Chef Matthias Müller als Aufsichtsratschef.
Auf dem Genfer Autosalon hat im März 2019 die neue Marke Piëch ihren Einstand gefeiert und die Studie eines elektrischen Sportwagens gezeigt. Der Name ist nicht unbekannt, gegründet wurde die Schweizer Firma von Anton „Toni“ Piëch, dem Sohn des verstorbenen VW-Aufsichtsratschefs Ferdinand Piëch und dessen Partner Rea Stark gegründet.
Elektro-Sportwagen ab 2022
Der Piëch Mark Zoll soll ein elektrisch angetriebener Sportwagen mit „revolutionärer Batterie- und Ladetechnologie“, so die Erbauer, entstehen. Der Serienstart ist für Ende 2022 vorgesehen. Die Akkus sollen in unter fünf Minuten vollgeladen werden können. Die Reichweite soll bei 500 Kilometern (nach WLTP-Norm) liegen.
Im Vorfeld versammelt Anton Piëch illustre Namen der Automobilindustrie um das Projekt. Jochen Rudat, ehemaliger Europachef von Tesla, soll sich um den Vertrieb des Mark Zero und weiterer Modelle kümmern.
Matthias Müller, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Volkswagen und davor Porsche-Chef, leitet künftig den Aufsichtsrat der Piëch Automotive AG. Auch Andreas Henke, CEO und Chief Marketing Officer, hat Porsche-Erfahrung. Der Manager war Marketing Director beim Sportwagenhersteller, bevor er 2017 an die Spitze des Lautsprecherhersteller Burmester wechselte. Zweiter CEO ist Klaus Schmidt, der bereits seit vier Jahren für Piëch arbeitet.
In Memmingen (Allgäu) wird ein Entwicklungszentrum entstehen, Piëch Engineering Campus genannt.