Auch Rolls-Royce arbeitet am SUV. Für den ganz großen Auftritt.
In Zukunft sollte ein Autofahrer oder eine Autofahrerin nicht erschrecken, wenn es vor, neben oder hinter dem eigenen Fahrzeug plötzlich dunkel wird. Es handelt sich nicht um eine Sonnenfinsternis, die uns in voller Pracht in Europa (genauer: in Teilen Spaniens) erst am 12. August 2026 wieder ins Haus steht.
Es könnte sein, dass sich das erste SUV-Modell von Rolls-Royce in die Szene gehievt hat. Dabei stellt es seinen mächtigen Grill ins Bild wie andere Leute Kühlschränke. Und das schon weit vor Sommer 2018, da die Prototypen-Tests auf öffentlichen Straßen bereits diesen Monat beginnen.
Bei Preisen wohl jenseits der 300.000 Euro dürfte die fahrende Schrankwand, die aktuell unter dem Arbeitstitel Project Cullinan entwickelt wird, ähnlich selten sein wie der abgedunkelte Stern am Himmel - zumindest in unseren Breitengraden.
Wie der für 2018 erwartete Nachfolger des Phantom wird auch der Rolls-Royce mit Hochsitz auf einer komplett neuen Aluminium-Struktur aufbauen. Als Antrieb wird es weiterhin beim V12 bleiben, mal sehen, ob man für Asien und die USA auch eine Plug-in-Hybrid-Version als ökologisches Feigenblatt anbieten wird. So etwas weltliches wie einen Diesel, der mittlerweile sogar den Bentley Bentayga antreibt, wird es bei Rolls-Royce aber nicht geben.