Subaru WRX STI S207 Vorbote der STI-Expansion

Starkes Sondermodell für Japan

Subaru WRX STI S207

Subaru zeigt auf der Tokio Motor Show neben den Studien Impreza und VIZIV ( Bericht hier ) auch ein Technikschmankerl: Den WRX STI S207.

Dieses Sondermodell wird leider dem japanischen Heimatmarkt vorbehalten bleiben und dort ab Dezember 2015 in einer limitierten Auflage von 400 Fahrzeugen verkauft. Die Leistung steigt auf 328 PS, das entspricht einem Plus von 28 PS gegenüber dem unlimitierten WRX STI. Neu beim Editionsmodell sind eine „DampMatic“ Federung an der Vorderachse mit einstellbarer Dämpfung und eine variable Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Mit diesen Goodies soll der S207 noch fixer um Kurven pfeilen können. Hinter den 19-Zoll Felgen stecken verstärkte Brembo-Bremsen. Die Karosserie unterscheidet sich vor allem durch die Luftauslässe am Heckstoßfänger vom bekannten Modell. Innen gibt es spezielle Sportschalensitze von Recaro und neugestaltete Instrumente.

Subaru WRX STI S207

200 der 400 geplanten S207-Modelle können optional mit dem „NBR Challenge Package“ (NBR steht für Nürburgring) bestellt werden. Das Paket umfasst u.a. einen großen CFK-Heckspoiler und eine Plakette, die den Subaru-Sieg beim diesjährigen 24 Stunden – Rennen in der Eifel in der SP3T-Klasse zelebriert. Dies ist die Klasse für turbogeladene Autos mit maximal 2 Liter Hubraum.

Den S207 bietet Subaru in Japan in Blau, Weiß und Schwarz an. Es wird aber noch ein wenig kompliziert-limitierter: 100 der 200 „NBR Challenge Package“ Fahrzeuge können in der abgebildeten Lackierung „Sunrise Yellow“ bestellt werden, aber nur bis 30. November 2015. Wie gesagt, leider nur in Japan. Ein STI WRX S207 „NBR Challange Package Yellow Edition“, so der komplette Name, kostet in Japan vor Steuern 5,9 Millionen Yen, das sind aktuell 44.280 Euro.

Subaru WRX STI S207

Das hochgezüchtete Sondermodell kommt zusammen mit der Ankündigung von Subaru, in Zukunft eine breite Palette an STI-Sportmodellen auf den Markt zu bringen, und das auch in Märkten außerhalb Japans. Das erste Auto dieser Expansionsstrategie dürfte wohl der kommende Impreza werden, und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch einmal einen entsprechend geschärften BRZ.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller