Die Folie ist noch Bling-Bling, der Rest des zweiten e-tron serienfertig.
Auf dem jetzt zu Ende gegangenen Genfer Autosalon galt die Aufmerksamkeit von Fachleuten und Publikum bei Audi dem Q4 e-tron Concept, dem kompakten Elektro-SUV auf Basis des MEB (Modularer Querbaukasten). Die Studie soll ohne große Änderungen in Serie gehen.
Auch mit in die Schweiz gereist aber irgendwie nur schüchtern in die Ecke geparkt war der auf den ersten, zweiten und dritten Blick serienfertige Audi e-tron Sportback. Wie einst der e-tron mit steilerem Heckabschluss dient eine bunte Folie auf Lack und abgedunkelten Fenstern als einzige verbliebene Tarnung.
Auf dem traditionellen Konzernabend am Tag vor Messestart stürmten die geladenen Gäste eilig in die Halle, um bei der Rede von Konzernchef Herbert Diess und der Enthüllung der Neuheiten ganz vorne zu stehen. Dort konnten sie dann die bereits bekannte e-tron GT-Studie bestaunen. Der e-tron Sportback im Foyer fand dagegen kaum ein „Hallo, wer bist Du denn?“. Ähnlich diskret zeigte er sich auf dem Messestand.
Der flache Heckabschluss nach Manier der bekannten Sportback-Modelle A5 und A7 sitzt auf dem bekannten e-tron-Modell, in Länge und Breite dürften beide nahezu identisch sein. Auch den e-tron Sportback wird es optional mit den umstrittenen Kameras anstelle von Außenspiegeln geben.
Das Interieur des Ausstellungsstücks in Genf verbarg sich hinter stark getönten Gläsern, zeigte sich gegenüber dem aktuellen Serienmodell unverändert. Noch vor Ende 2019 sollen die ersten Audi e-tron Sportback vom Band rollen.