Der neue Kia Picanto kommt auch mit einem Turbo-Dreizylinder.
Kia wird den neuen Picanto, der auf dem Genfer Salon (9.-19. März) seine Premiere feiert, erstmals auch mit einem Turbo-Benzinmotor anbieten.
Der Einliter-Dreizylinder ist bereits aus dem Hyundai i20 und den Kia-Modellen Rio und cee´d bekannt. Im kleinen Picanto wird es ihn in der 74 kW/100 PS starken Ausbaustufe geben. Dazu passt die neue GT-Line-Austattung gut. Auch den Picanto gibt es also künftig in dieser höherpreisigen Version. Ein Zeichen, dass Kia das Image der günstigen Importalternative voll und ganz abgeschüttelt hat.
Die bisherigen Saug-Benziner bleiben in überarbeiteter Form weiter im Angebot: Ein Einliter-Dreizylinder mit 49 kW / 67 PS und ein 1,2 Liter großer Vierzylinder mit 62 kW / 84 PS. An allen Motoren hängt ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Den 1,2 Liter wird es auch mit einem vierstufigen Automatikgetriebe geben.
Auch im Picanto zieht ein freistehendes Display ein: Der zentrale Monitor misst siebe Zoll in der Diagonale. Neben dem Navigationssystem wird er auch zur Steuerung des per Apple Car Play oder Android Auto verbundenen Smartphones dienen. 1,5 Zentimeter mehr Radstand (bei gleicher Außenlänge im Vergleich zum Vorgänger, 3.595 Millimeter) sollen für etwas mehr Platz im Innenraum sorgen.
Der Platz auf der Straße soll dem Picanto auch nicht so schnell ausgehen. Per gezieltem Bremseingriff soll die elektronische Stabilitätskontrolle für ein besseres Kurvenverhalten und weniger Untersteuern sorgen. Die Kurve beim Kunden dürfte auch der neue Picanto bekommen. Vom Vorgänger wurden seit 2011 über 1,4 Millionen Autos verkauft, davon mehr als 300.000 in Europa. Der kostet aktuell ab 9.440 Euro. Preise für den neuen Picanto wurden noch nicht genannt.