In Frankreich gibt es schon Preise für den elektrischen Kia Niro.
Hyundai bietet zwei Modelle für Kunden mit Wunsch nach alternativen Antrieben an, Kia konzentriert sich auf eines. Den kompakten Niro, der zuerst als Hybrid auf den Markt kam und sich auch dem AUTONOTIZEN-Alltagstest stellte, gibt es mittlerweile auch als Plug-in-Hybrid.
Die Technik beider Versionen entspricht dem Hyundai Ioniq. Den gibt es auch als Elektroauto, wie neuerdings auch den Hyundai Kona. Von dem wiederrum findet ein Technologietransfer in den voll elektrischen Kia e-Niro statt.
Während der Hyundai Kona Elektro seit August 2018 bereits 3.200mal bestellt wurde, feiert der elektrische Niro aktuell Premiere auf dem Pariser Salon und wird Ende 2018 oder Anfang 2019 in den Handel kommen.
Preislich werden sich die beiden konzerninternen Konkurrenten auf einem ähnlichen Niveau bewegen. Das beweist der Blick nach Frankreich, wo es schon eine Preisliste für den Kia e-Niro gibt.
Dort kostet er mit 39 kWh-Batterie und 100 kW starkem Elektromotor ab 38.500 Euro. Die 150 kW-Version mit größerem Akku (64 kWh) gibt es ab 42.500 Euro. Über dem Basismodell e-Active rangieren die Ausstattungsvarianten e-Design für 2.000 Euro Aufpreis und e-Premium für 46.500 Euro, letzteres stets mit dem stärkeren Motor und großer Batterie.
Diese Tarife entsprechen ziemlich genau den Preisen des Hyundai Kona Elektro auf dem französischen Markt. Ihn gibt es dort ab 38.400 Euro (Kona Electric Créative, 39 kWh), das höhere Ausstattungsniveau Executive mit 64 kWh Batterie kostet 44.900 Euro.
Für den deutschen Markt nenne Kia noch keine Preise zum e-Niro. Er dürfte aber auch bei uns ähnlich viel kosten wie der Hyundai Kona Elektro. Den gibt es ab 34.600 Euro als Version Trend mit 100 kW-Motor, das Topmodell Premium mit 150 kW kostet 45.600 Euro.
Daneben bietet Kia aktuell noch den Soul EV an. Ihn gibt es ab 29.490 Euro mit einer 30 kWh großen Batterie. Ob es ihn auch künftig parallel zum e-Niro in Europa geben wird, ist noch nicht bekannt.
Im Video: der Kia Niro Hybrid