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Land Rover bereitet aktuell die neue Generation des Discovery vor. Nachdem der Nachfolger des Freelander als Discovery Sport an den Start ging, ist der Namensgeber nun auch Vater einer Modellinie.
Das macht er seinem noblen Bruder Range Rover nach, der den Range Rover Sport (der übrigens auf dem aktuellen Discovery basiert) und den erfolgreichen Range Rover Evoque in seiner Imagebugwelle mitschwimmen lässt.
Seit 2009 ist die aktuelle Discovery-Generation auf dem Markt, wobei man hier analog zum Übergang vom Golf VI auf den Golf VII eher von einem Discovery 3,5 sprechen müsste. Die Grundkonstruktion hat also seit der Markteinführung des „3er“ in 2004 schon zwölf Jahre auf dem Buckel. Zeit für einen Nachfolger.
In München ist mir heute der Prototyp des fünften Discovery vor die Kameralinse gefahren. Unter dem Tarnmantel trug der Erlkönig bereits das Serienkleid. Mit dem Auge konnte man gut den Kühlergrill, die Scheinwerfer und auch einen fertig modellierten Stoßfänger erkennen, was auf den Fotos nicht so gut zu sehen ist – dies, liebe Kinder, ist die Daseinsberechtigung für die populäre Tarnfolie.
Der neue Discovery wird weitgehend der bereits 2014 präsentierten Designstudie „Discovery Vision Concept“ gleichen und nimmt deutliche Anleihen beim kleinen Bruder mit dem Sport-Zusatz. Klar überragt er diesen mit seiner schieren Größe, dennoch bleibt spannend, ob sich der neue Brite damit optisch nicht zu sehr ins Understatement zurückzieht.
2017 soll der neue Discovery auf den Markt kommen, die Weltpremiere könnte im Januar auf der Detroit Motor Show stattfinden. Der seriennahe Zustand des Prototyps lässt aber auch die Vermutung zu, dass die neue Generation noch in diesem Jahr das erste Mal gezeigt wird.
Antriebstechnisch wird er sich beim Konzernbruder Jaguar XF bedienen. So gilt im Basismodell sogar ein Vierzylinder-Diesel für wahrscheinlich, aber natürlich wird es auch den Dreiliter-Sechszylinder und starke Benziner geben.
