Lynk & Co wird Anfang 2019 in den USA und Europa an den Start gehen.
Lynk & Co, die neue Automarke des chinesischen Konzerns Geely, zu dem auch Volvo gehört, plant den Marktstart in Europa und den USA gleichzeitig für Anfang 2019. Diese Ankündigung hat Alain Visser auch nach der Ankündigung möglicher Importzölle in den Vereinigte Staaten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters zwar bestätigt, die Firma hält sich aber die Möglichkeit einer Planänderung offen.
„Wir werden Arbeitsplätze in den USA schaffen (damit ist aber kein Werk gemeint, Anm. d. Red.)“, erklärt Alain Visser. Ob das der frisch angetretenen US-Regierung ausreicht, darf dem ersten Anschein nach bezweifelt werden.
Interessant: Man möchte erst in ausgesuchten Metropolregionen an den Start gehen, genannt sind San Francisco und Berlin, bevor man die Marke weiter ausrollt. Verkauft werden sollen die Lynk & Co.-Modelle über eigene Verkaufsniederlassungen. Den Service sollen Vertragswerkstätten, zum Beispiel das Netz der Konzernschwester Volvo, übernehmen.
Noch 2017 wird Lynk & Co mit einem Netz von 170 Verkaufsstützpunkten im Heimatland China an den Start gehen. Während dort auch Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsantrieb anbieten wird, gehen ausschließlich Plug-in-Hybride und Elektroautos in den Export.
„Aufgrund unserer Kostenstruktur werden wir ein Elektroauto zum Preis eines regulären Autos mit Verbrennungsmotor anbieten können“, stellt Alain Visser in Aussicht. Das Adjektiv „vergleichbar“ fehlt in diesem Statement, man darf also gespannt sein. Das erste Lynk & Co Modell wird das kompakte SUV mit der schlichten Bezeichnung 01, das im vergangenen Herbst erstmals vorgestellt wurde.
Mit Material von Reuters