Update: Der Nissan Juke bekommt ein Update. Wir haben Fotos und alle Informationen, auch zu den Preisen.
Der Nissan Juke fährt ab Frühsommer 2024 mit einem Update vor, das anstelle eines optischen Facelifts vor allem Änderungen im Cockpit mitbringt.
Der bisherige Motorrad-Look im Cockpit weicht großen Displays, die runden Lüftungsdüsen machen Platz für eckige Ausströmer. Das Display für die Instrumente hinter dem Multifunktionslenkrad ist 12,3 Zoll groß und erlaubt unterschiedliche Layouts. Man kann sich animierte Rundinstrumente oder eine reduzierte Darstellung mit größeren Informationen in der Mitte des Bildschirms über eine Lenkradtaste konfigurieren.
Neues Cockpit im Juke
Auch der Touchscreen zur Steuerung des Infotainmentsystems hat jetzt eine Bildschirmdiagonale von 12,3 Zoll, er ist ab der Ausstattungslinie Acenta Teil der Serienausstattung. Zur besseren Bedienung ist das Display um acht Grad in Richtung Fahrer geneigt. Auch die Menüstruktur wurde geändert. Smartphone-Inhalte über Apple CarPlay oder Android Auto lassen sich ohne Kabelverbindung spiegeln. Passend dazu gibt es, ab der Ausstattungslinie N-Connecta, eine Schale zum induktiven Laden eines Smartphones.
Das Handschuhfach wurde vergrößert, es fasst jetzt 7,8 Liter. Auch die Armlehne zwischen den Vordersitzen ist gewachsen, was mehr Komfort bieten soll. In der Mittelkonsole steckt der Taster für die jetzt serienmäßige elektrische Parkbremse. Die Tasten für EV-Modus und E-Pedal im Juke Hybrid liegen dahinter.
Die Designer spendierten dem Innenraum neue Oberflächen. In den Ausstattungslinien N-Connecta, N-Design und Tekna gibt es zudem neue Vordersitze für mehr Komfort. Das neue Topmodell mit dem Namen N-Sport bringt Sportsitze mit gelben Einlagen aus Alcantara mit Recycling-Anteil. Auch das Armaturenbrett zeigt gelbe Dekorelemente. Das nicht ohne Grund: Für den Nissan Juke N-Sport gibt es mit gelber Außenlackierung. Dach und Außenspiegelkappen tragen Schwarz als Kontrastfarbe. Außerdem wurden die Metallicfarben Weiß und Schwarz neu angerührt. Je nach Ausstattung gibt es zudem neugestaltete Leichtmetallfelgen in den Formaten 17 bis 19 Zoll.
Benziner und Hybrid
Die Motorenpalette des in Großbritannien gebauten Nissan Juke bleibt unverändert. Es gibt ihn als Benziner mit 86 kW / 117 PS, wahlweise mit manuellem Getriebe oder 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatik, und als Hybrid. Das von Allianzpartner Renault übernommene System kombiniert einen 94 PS starken Benziner mit einem 36 kW (49 PS) leistenden Elektromotor und einem Generator, der weitere 15 kW (20 PS) liefert. Die Systemleistung liegt bei 105 kW / 143 PS.
Preise ab 24.790 Euro
Die Preisliste für den überarbeiteten Nissan Juke beginnt bei 24.790 Euro für die Ausstattungslinie Acenta. Sie wird, im Vergleich zum Vorgänger (zuletzt ab 23.290 Euro) um 1.500 Euro teurer. Dafür wird die Serienausstattung um digitale Instrumente und das 12,3 Zoll große Infotainment-Display erweitert.
Der Nissan Juke Hybrid wird 500 Euro günstiger, er ist jetzt ab 29.490 Euro zu haben. Weiterhin startet er in der Ausstattungslinie N-Connecta. Der entsprechende Benziner kostet mit manuellem Getriebe ab 26.790 Euro (mit Doppelkupplungsgetriebe 28.290 Euro). Der Nissan Juke N-Sport startet bei 30.290 Euro und damit auf dem Niveau des Modells N-Design.
Preise für den modellgepflegten Nissan Juke wurden noch nicht genannt. Die Baureihe startet aktuell bei 20.790 Euro für den Benziner und bei 29.990 Euro für den Hybrid. Ab Mai 2024 kann die aktualisierte Version bestellt werden.
Im Video: Nissan Juke Hybrid