Opel belebt endlich das Sportkürzel aus den 80ern wieder.
Endlich – Opel bringt das Sportlabel GSI zurück! In den 1980er Jahren haben der Manta GSI, Corsa GSI und vor allem der Kadett GSI – mit Digitaltacho und anfänglich ab 115 PS, später als GSI 16V 150 PS) einen sportlichen Gegenpol zum VW Golf GTI geboten. Mit Erfolg.
Jetzt bringt sich der Opel Insignia GSI in Stellung. Wie die dynamisch angehauchten Modellversionen der Mitbewerber Mondeo (ST-Line), Skoda Superb (Sportline) und VW Passat (R-Line) verzichtet der Opel Insignia GSI auf einen eigens für ihn gedachten Motor: aber er konzentriert sich auf den stärksten Benziner des Insignia-Angebotes.
Der Zweiliter-Turbo-Vierzylinder leistet 191 kW / 260 PS und treibt alle vier Räder an. Eine Achtgang-Automatik ist Serie. Später soll ein neuer Dieselmotor mit mindestens 200 PS in den GSI Einzug halten.
Optisch trägt der Insignia GSI, der 10 Millimeter näher am Asphalt kauert, mit voluminösen Stoßfängern samt zusätzlicher Gittereinlagen vorne, den unvermeidbaren Endrohrblenden am Heck, ausgestellten Seitenschwellern und einer Heckspoilerlippe dick auf. Aber nicht so dick, um einem zukünftigen Insignia OPC in die Parade vor der Eisdiele zu fahren.
Den bisherigen Insignia OPC mit 325 PS starkem V6 unter der Haube soll der neue Insignia GSI auf der Nürburgring-Nordschleife davonfahren. Eine genaue Rundenzeit nennt Opel aber leider nicht. Wochenend-Touristenfahrer können sich ab Ende des Jahres selber ein Bild machen. Nach der Premiere auf der IAA kommt der Insignia GSI, den es nur als fünftürige Fließhecklimousine gibt, in den Handel. Den Preis hat Opel noch nicht verraten.