Play Station auf Rädern? Das nicht, aber Afeela ist die neue Automarke von Sony und Honda.
Auf der CES 2020 hat Sony erstmals die Studie eines Elektroautos gezeigt. Ob der Elektronikkonzern, bekannt mit Walkman (früher) und Play Station (jetzt), selbst ins Autobusiness einsteigt, war damals unklar. Mittlerweile wurde eine Partnerschaft mit Honda besiegelt. Drei Jahre später zeigt das Joint Venture Sony Honda Mobility (SHM), wieder in Las Vegas, ihr erstes Resultat.
Die neue Automarke der Japaner soll Afeela heißen. Aus dem Prototyp einer elektrisch angetriebenen Fließheck-Limousine soll bis 2025 ein Serienmodell werden, dessen Markstart in den USA für das Jahr 2026 angekündigt wurde.
Der erste Afeela ist eine Limousine
Das auf der CES gezeigte Auto ist 4,90 Meter lang, 1,90 Meter breit und 1,46 Meter hoch. Der Radstand beträgt drei Meter. Unter der wenig auffälligen und leicht austauschbar wirkenden Hülle soll der Afeela vor allem im Innenraum mit modernen Elementen punkten.
Eine Displaylandschaft zieht sich über die ganze Breite des Cockpits. An den Enden sitzen die Anzeigen für die Kamera-Außenspiegel, dazwischen Monitore für die fahrrelevanten Informationen und das Infotainmentsystem. Dessen Inhalte sollen auch mit Inhalten anderer Partner, beispielsweise Streamingdiensten, bespielt werden können. Auch Spiele sollen dazugehören. Die Fond-Passagiere können Medieninhalte auf Displays ansehen, die an den Rückenlehnen der Vordersitze montiert sind.
45 Kameras und Sensoren, darunter auch Lidar-Technologie, sollen perspektivisch autonomes Fahren nach Level 3 möglich machen. Mit welchem Automatisierungsgrad der erste Afeela 2026 auf die Straßen rollt, ist aber noch unklar. Informationen zu technischen Details des Antriebs und des Akkus gibt es noch nicht. Außerdem ist noch nicht bekannt, ob und wann die Marke Afeela auch nach Europa kommen soll und ob der Vertrieb dann über das Honda-Händlernetz erfolgen kann.
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