Autoversicherungsvergleich Kommt dir das spanisch vor?

Unterwegs im Dickicht des Versicherungsdschungels.

Autokäufer haben meist ein klares Budget, in dessen Rahmen sie sich beim Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens bewegen. Dabei gilt: das Budget sollte stets nicht ganz ausgereizt werden. Beim Gebrauchtwagen kommen möglicherweise unerwartete Kosten für die Reparatur von Verschleißteilen hinzu. Auch der Neuwagen hat Servicebedarf, will vor allem im Rahmen einer Finanzierung oder eines Leasingvertrages unbedingt und regelmäßig die Vertragswerkstatt sehen.

Autoversicherungsvergleich

Was Autofans und –käufer oftmals nicht bedenken ist der finanzielle Aufwand für die Versicherung des Autos. Vor allem ältere Gebrauchtwagen, die in der Anschaffung relativ günstig sind, erfordern hier durch eine höhere Typklassen-Einstufung nicht immer geringe Unterhaltskosten.
Fakt ist: jedes zugelassene Auto muss haftpflichtversichert sein. Wie es der Name schon sagt, tritt die Haftpflicht für Schäden ein, die man mit seinem Auto einem anderen Verkehrsteilnehmer zufügt, z.B. den Blechschaden bei einem Auffahrunfall.

Dazu kommt eine Kasko-Versicherung. Das Wort kommt übrigens aus dem spanischen, „Casco“ bedeutet „Schiffsrumpf“. Der Begriff ist aus der schon viel länger existenten Versicherungswirtschaft für Schiffe und deren Ladung auf die Autoversicherung übertragen worden. Hier unterscheidet man zwischen einer Teilkasko- und einer Vollkaskoversicherung, beide kommen für Schäden am eigenen Fahrzeug auf.

Autoversicherungsvergleich

Die Teilkasko-Versicherung deckt, je nach Versicherungsvertrag und Selbstbeteiligung Schäden durch einen Fahrzeugbrand, Diebstahl, Einbruchdiebstahl (also z.B. ein kaputtes Seitenfenster und das geklaute Infotainmentsystem), Glasschäden (z.B. Steinschlag), Schäden durch einen Kurzschluss und Marderbisse, bestimmte Wildtierunfälle sowie Wetterkapriolen (Sturm, Hagel, Blitz, Überflutung).

In einer Vollkasko-Versicherung ist man zusätzlich gegen selbstverschuldete Unfallschäden und Vandalismus abgesichert. Das gilt auch, wenn das Auto aufgebrochen, aber dann nichts entwendet wird. In diesem Fall würde nur eine abgeschlossene Vollkasko-Versicherung für den Schaden aufkommen.

Alle Autotypen sind in Typklassen für die Versicherungseinstufung aufgeteilt, die jedes Jahr vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft festgelegt werden. Zudem spielt die Regionalklasse, also der Zulassungsort des Autos eine Rolle. Wer also in einer Region bzw. einem Landkreis mit einem überdurchschnittlich hohen Unfall- und somit Schadensaufkommen lebt, hat leider mit einem höheren Beitrag zu kämpfen. Dazu kommen natürlich verschiedene Angebote der einzelnen Versicherungsunternehmen, das ist ein wahrer Dschungel. Gut, wenn man hier ein Navigationsgerät hat.

Autoversicherungsvergleich

Ein solcher Wegweiser ist ein verständlich aufgebauter Online-Autoversicherungsvergleich . Hier kann man nach der Eingabe von Angaben zum Fahrzeughalter und Nutzungsverhalten sowie des Fahrzeugtyps auf einen Blick Angebote und Tarife verschiedener Versicherungsunternehmen abrufen und vergleichen. Das funktioniert auch anonym ohne Angabe einer Email-Adresse.

Vor dem Kauf eines neuen Autos ist ein Autoversicherungsvergleich im Vorfeld unabdingbar. Der Neuwagenkunde kann hiermit auch wunderbar das Angebot des Autoverkäufers für die Hersteller-Versicherung mit den Angeboten auf dem freien Markt vergleichen. Der Gebrauchtwagenkunde kann somit im Vorfeld ausrechnen, ob das Zweithand-Objekt der Begierde auch nach der Begleichung des Kaufpreises ins Haushaltsbudget passt. Denn sowohl für neue wie auch für gebrauchte Automobile gilt: Mit ein bisschen Ausdauer bei der Suche lassen sich oftmals Einsparungen von bis zu 300 Euro oder mehr im Jahr erzielen.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Volkswagen (2), Fiat (1), Bernd Conrad (1)