Ab 91.900 Euro liefert BMW den 7er mit Stromanschluss.
Der BMW 7er ist ab sofort als Plug-in Hybrid lieferbar.
Die Münchner kombinieren in der Oberklasselimousine den Zweiliter-Vierzylinder mit 190 kW / 258 PS aus dem 330i mit einem 83 kW / 113 PS starken Elektroantrieb. Die Systemleistung liegt bei 240 kW / 326 PS. Ein bisschen bodennäher also als der Konkurrent aus Stuttgart, die Mercedes-Benz S-Klasse als 500e mit 442 PS.
Im Gegensatz zum Benz, den es ausschließlich als heckgetriebene Langversion gibt, kann der 7er-Kunde aus drei Modellen auswählen.
Dem 740e iPerformance für 91.900 Euro, der Langversion 740 Le iPerformance für 97.200 Euro und dem Allradmodell, dessen Modellbezeichnung länger ist als die von chinesischen Kofferradios: 740 Le xDrive iPerformance. Für diesen Zungenbrecher stehen 100.600 Euro in der Preisliste. Zum Vergleich: Der käftigere Mercedes S500e Langversion kostet 110.253,50 Euro.
Die elektrische Reichweite soll, zumindest auf dem NEFZ-Prüfstand, bei den zweiradgetriebenen Versionen bei 44 bis 48 Kilometern liegen. Der Allradler soll nach 41 bis 45 km den Benziner zur Hilfe holen. Warum die ungenauen Werte? Auch für den Plug-in Hybrid – 7er sind Räder bis zum Walzenformat 20 Zoll lieferbar. Der Kraftstoffverbrauch soll sich bei genormten 2,0 bis 2,5 Litern auf 100 km einpendeln.
Die Lithium-Ionen-Batterie hat eine Speicherkapazität von 7,4 kWh netto (9,2 kWh brutto) und sitzt unter der Rücksitzbank. Geladen wird sie über einen Stecker im linken vorderen Kotflügel.
Aus dem Stand heraus stellt der Elektromotor 250 Nm Drehmoment zur Verfügung, zusätzlich unterstützt er als Booster den Verbrenner, wenn es einmal sportlicher vorangehen soll. Beide Antriebe zusammen schlagen bei 500 Nm Drehmoment ihr Gipfelkreuz auf.
