BMW stellt den angeschäften M4 CS vor. Informationen zu Leistung und Preis.
BMW schlägt den Porsche-Weg ein. Die Kaufbereitschaft der Kunden für leistungsstarke Autos wird mit neuen Varianten bedient, Nischen im Modellangebot werden erst definiert und dann geschlossen.
Zwischen den normalen BMW M4 und den kompromisslos-sportlichen M4 GTS parkt BMWs M-Abteilung auf der Messe Auto Shanghai den neuen M4 CS ein. Er trägt auch den Dreiliter-Reihensechszylinder mit zwei Turboladern unter der Haube, der sanft auf 460 PS massiert wurde. Der M4 leistet 431 PS, das gleiche Modell mit Competition Paket 450 PS. Beim ausverkauften M4 GTS waren es deren 500.
Der BMW M4 CS soll in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 stürmen, bei 280 km/h wird elektronisch abgeregelt. Die um 0,1 Sekunden schnellere Beschleunigung gegenüber dem M4 mit Competition Paket ist real natürlich nicht fühlbar.
Die Motorhaube, das Dach und die Gelenkwelle sind beim CS aus kohlefaserverstärktem Kunststoff hergestellt, die Tür-Innenverkleidungen mit spartanischen Zuziehschlaufen aus gepressten Naturfasern. Das drückt das Leergewicht des BMW M4 CS mit serienmäßigem Doppelkupplungsgetriebe auf 1.580 Kilogramm. Ein mit der gleichen Getriebeoption ausgestatteter M4 mit Competition-Paket bringt 1.615 Kilogramm auf die Waage. Trotzdem muss der M4 CS-Kunde im Alltag keinen Verzicht üben: Komfortextras wie Klimaautomatik, das große Navigationssystem namens Professional und Soundanlage in ebenso serienmäßig wie Leder und Alcantara im Innenraum.
Mit 116.900 Euro ist der M4 CS kein Schnäppchen. Der M4 mit Competition-Paket kostet 88.290 Euro. Den CS wird BMW nach eigenen Angaben limitieren, nennt dabei aber keine Stückzahl. Diese wird sicherlich aufgrund der begrenzten Restlaufzeit der aktuellen Baureihe niedrig bleiben.
In Zukunft möchte BMW von allen M-Modellen entsprechende CS-Versionen auflegen. Möglich also, dass wir noch in diesem Jahr M3 CS und M4 Cabrio CS kennenlernen werden, bevor es dann mit dem kommenden M5 weitergeht.