BMW zeigt eine Studie als Vorbote zum künftigen X2.
Der BMW X2, den BMW als Konzept in Paris vorstellt, ist nach Aussage des Chefdesigners Adrian van Hooydonk ein „Fahrzeug für aktive Menschen, die die Verbindung von Freude und Funktion suchen.“
Aha. So sperrig und gleichzeitig nichtssagend müssen heute also neue Nischenmodelle gerechtfertigt werden. Genauso gut könnte man sagen: „Uns wurmt, dass die Idee des Range Rover Evoque nicht von uns kam“. Dem folgt der X2 optisch nämlich nach.
Im Gegensatz zu X4 und X6 ist der X2 Concept nicht einfach ein Schrägheckmodell des bestehenden SUV-Modells, in diesem Fall des X1, sondern entfernt sich mehr im Gesamtpaket von der Basis als nur in der Heckscheibenneigung.
Die BMW-Nieren an der Front gehen erstmals am unteren Ende in die Breite, was das X2 Concept bulliger auftreten lässt. Die Scheinwerfer sind sehr flach, das soll ein zukünftiges Designelement der Münchner werden. Wenn wir uns die Studientypisch überzeichneten Blechfalten im Profil und die Stufe in der Heckpartie man wegdenken, steht ein ziemlich ruhig gestalteter X1-Bruder vor uns.
Interessant: Während Mercedes-Benz seine Submarke EQ vorstellt (Bericht hier), verzichtet BMW auf technische Angaben zur Studie und baut keinen imaginären Elektromotor oder ein Plug-in Hybrid-Modul ein. 2017 soll der X2 in Serie gehen, es sind die Motorisierungen des X1 mit Ausnahme der Basistriebwerke zu erwarten.