UPDATE: Der neue Dacia Sandero steht ab Januar 2021 beim Händler. Die Preise starten bei 8.490 Euro.
UPDATE: Dieser Artikel wurde jetzt mit neuen Informationen und Fotos aktualisiert. Ursprünglich erschien er am 7. September 2020.
Hier geht es zum ersten Fahrbericht des Sandero Stepway mit Video-Review.
Nach ersten Teaserbildern zieht die Renault-Tochtermarke Dacia das Tuch vom neuen Sandero. Die dritte Generation basiert auf einer abgespeckten „Low Spec“-Variante der konzernweit eingesetzten CMF-Plattform (Common Module Family), die auch Renault Clio und Captur sowie den Nissan Micra trägt.
Bestseller Sandero Stepway
Die dritte Generation des Dacia Sandero ist 4,09 Meter lang, der Dacia Sandero Stepway misst in der Länge 4,10 Meter. Damit ist er um drei bzw. zwei (Stepway) Zentimeter länger als der Vorgänger. Die Bodenfreiheit des Sandero Stepway wurde um 4,1 auf jetzt 17,4 Zentimeter erhöht, auch weiterhin bleibt der beim Frontantrieb. Das schmälert den Erfolg nicht. Die rustikal auftretende Stepway-Variante machte bislang 65 Prozent der Sandero-Verkäufe aus.
Im Interieur sollen vor allem die Fondpassagiere von 4,2 Zentimetern mehr Kniefreiheit profitieren. Hinter der Rücksitzlehne steht ein 328 Liter großer Kofferraum zur Verfügung. Er wuchs im Vergleich zum Vorgänger um acht Liter.
Das Karosseriedesign wurde evolutionär weiterentwickelt. Auffällig sind das neue Y-förmige LED-Tagfahrlicht in den Scheinwerfern und stabile Bügeltürgriffe. Je nach Ausstattung wird es Licht- und Regensensor, einen Toter-Winkel-Warner und Voll-LED-Scheinwerfer geben. Deren Leuchtweite soll im Vergleich zu den Halogenlichtern des bisherigen Modells um 37 Prozent auf 110 Meter zulegen. Der Notbremsassistent arbeitet im Geschwindigkeitsbereich zwischen sieben und 170 km/h mit einem Radarsensor in der Frontpartie.
Neue Komfortextras
Mehr Komfort zieht auch ein. Ausstattungsabhängig gibt es im neuen Dacia Sandero eine elektrische Parkbremse und ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem. Im Verlauf des Jahres 2021 wollen die Rumänen zudem ein elektrisches Schiebedach anbieten.
Im Basismodell ist ein Audiosystem mit 3,5 Zoll großem TFT-Display serienmäßig. Über eine App kann das Smartphone integriert werden, eine Halterund für das Mobile Device ist an Bord. Die nächste Ausbaustufe hat ein acht Zoll Display mit Touchscreen, Apple CarPlay und Android Auto sind hier Teil der Ausstattung. Optional kann für das größere Audiosystem eine Navigationsfunktion bestellt werden.
Drei Motoren zur Wahl
Unter der Motorhaube wird es zum Marktstart drei Motoren zur Wahl geben. Der Dacia Sandero SCe 65 hat einen Einliter-Dreizylinderbenziner mit 67 PS an Bord. Er ist nicht für den Stepway erhältlich. Darüber rangiert eine Variante dieses Motors mit Turbolader im TCe 90, die 91 PS leistet. Dann schaltet man durch sechs manuelle Gänge, im Basismodell sind es fünf. Optional gibt es für den Dacia Sandero TCe 90 eine stufenlose CVT-Automatik. Der Sandero TCe 100 EGO-G kommt als Modell für den Betrieb mit Autogas, auch er hat ein manuelles Sechsganggetriebe.
Das kostet der neue Sandero
Der neue Dacia Sandero wird bei uns ab 8.490 Euro als Basismodell Access 65 SCe kosten. Damit ist er etwas teurer als das aktuelle Modell, das mit 19 Prozent Mehrwertsteuer 7.790 Euro (aktuell mit 16 Prozent MwSt. ab 7.593,02 Euro) kostet. Im Gegenzug wird die Serienausstattung im Vergleich zum Vorgänger um elektrische Fensterheber und ein höhenverstellbares Lenkrad erweitert.
Der Dacia Sandero Stepway wird ab 11.390 Euro kosten. Bei ihm ist als TCe 90 der 91-PS-Motor serienmäßig. Aktuell ist der Sandero Stepway ab 11.190 Euro mit 19 Prozent Mehrwertsteuer (bis Ende 2020 mit 16 Prozent 10.907,90 Euro) zu haben.