Nur wenige Sammler dürften bei Ferrari einen Monza SP1 oder SP2 bekommen.
Ferrari hat gleich zwei neue Modelle vorgestellt. Das kommt nicht alle Tage vor. Die beiden offenen Sportwagen sind aber keine neuen Baureihen für das reguläre Modellprogramm, sondern streng limitierte Sammlerstücke.
Sowohl der einsitzige Ferrari Monza SP1 als auch der SP2 mit einem zusätzlichen Beifahrersitz basieren auf dem Ferrari 812 Superfast. Das bedeutet technische Daten mit Speichelflussgefahr: 6,5 Liter V12 mit 603 kW / 810 PS und 719 Nm maximales Drehmoment. In 2,9 Sekunden geht es aus dem Stand auf Tempo 100, 200 km/h werden nach insgesamt 7,9 Sekunden erreicht.
Die klassischen Ferrari 166 MM, 750 Monza und 860 Monza standen Pate für die beiden neuen Autos. Deren Karosserien sollen zu großen Teilen aus Kohlefaser hergestellt werden, was das Gewicht nach unten drückt.
Windschutzscheibe? Verdeck? Nicht doch. Wer den Monza SP1 oder den SP2 auf der Rennstrecke fährt oder ihn in seiner Sammlergarage parkt, hat beides nicht nötig. Mit den limitierten Autos startet Ferrari ein neues Modellsegment namens „Icona“.
Wir dürften also bald noch mehr Sammlerstücke aus Maranello, die sich an der reichen Tradition der Marke bedienen, zu Gesicht bekommen. Nur die Preise dieser und künftiger Ikonen werden wohl ein Geheimnis bleiben, das die Welt, in der Geld keine Rolle spielt, nicht verlässt.