Jeep Avenger Benziner Benziner ab 27.000 Euro

Der Jeep Avenger ist jetzt, zusätzlich zur E-Version, auch mit Verbrennungsmotor zu haben.

Zum zweiten Mal revidiert der Stellantis-Konzern die Strategie, ein Modell in Deutschland nur mit Elektroantrieb anzubieten, während es in anderen europäischen Ländern auch als (günstigerer) Verbrenner verkauft wird. Der Citroën C4 X ist einige Monate nach Marktstart neben der E-Variante auch als Benziner und Diesel zu haben, jetzt folgt der Jeep Avenger.

Erst Elektro, dann Benziner

Bei der Premiere war für den deutschen Markt ausschließlich die batterieelektrische Version mit 115 kW (156 PS) maximaler Leistung und 54 kWh (brutto) großem Lithium-Ionen-Akku vorgesehen. In Ländern wie Italien und Polen wurde auch gleich der Dreizylinder-Benziner mit 1,2 Litern Hubraum und 74 kW / 100 PS angekündigt. Die CMP genannte Plattform für kleine und kompakte Baureihen ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher Antriebskonzepte. Auch die Angebote für Opel Corsa, Peugeot 208 / 2008 und andere Konzernmodelle auf CMP-Basis gibt es wahlweise als Verbrenner oder E-Auto.

In 10,6 Sekunden soll der handgeschaltete Avenger auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 184 km/h erreichen. Der WLTP-Normverbrauch wird vom Hersteller mit 5,6 Litern je 100 Kilometer angegeben.

Der Jeep Avenger Benziner kostet in der Ausstattungslinie Altitude ab 27.000 Euro. Damit liegt er genau 10.000 Euro unter dem elektrischen Avenger, den es ab 37.000 Euro (vor Abzug einer Förderung) gibt. Für einen genauen Preisvergleich muss man aber die unterschiedliche Serienausstattung in Betracht ziehen. Eine induktive Ladeschale für das Smartphone, Sitzbezüge in Stoff-/Vinyl-Mischung, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und andere Dinge sind beim elektrischen Avenger erst in den höheren Ausstattungslinien, von denen es über dem Grundmodell drei gibt, enthalten. Fahrkomfort ohne Schaltarbeit bieten aber nur die Elektro-Avengers.

Im Video: Jeep Avenger Elektro

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Bernd Conrad