Dritte Motor-Variante für den Jeep Avenger ist ein 48-Volt-Mildhybrid mit s-DSC6-Getriebe.
Der Jeep Avenger ist schon seit einigen Monaten nicht mehr nur als Elektroauto, sondern auch als Benziner mit manuellem Schaltgetriebe erhältlich. Jetzt kommt als dritte Modellversion der Avenger Mildhybrid hinzu, auch er verwendet Stellantis-Konzerntechnik.
Maximal 1 km elekrisch
Der 1,2 Liter große Benziner mit einer Leistung von 74 kW / 100 PS und 205 Newtonmetern Drehmoment ist Teil eines 48-Volt-Mildhybridsystems, 21 zusätzliche kW kommen aus dem Elektromotor (55 Nm Drehmoment). Die Kraft wird über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (s-DCS6 genannt) an die Vorderräder übertragen. Strecken bis zu einer Distanz von einem Kilometer sollen – unter idealen Bedingungen – rein elektrisch zurückgelegt werden können, sofern man unter 30 km/h bleibt.
Den Normverbrauch für den Jeep Avenger e-Hybrid gibt der Hersteller mit 5,1 Litern auf 100 Kilometer an, im Vergleich zum Benziner sollen die CO2-Emissionen um 15 Prozent niedriger ausfallen. Der Kraftstofftank hat ein Volumen von 44 Litern. Mit dem Panorama-Glasschiebedach und einem elektrisch verstellbaren Fahrersitz mit Massagefunktion ziehen neue Optionen ins Avenger-Programm ein. Als einziger hat der Avenger e-Hybrid zudem Wippen am Lenkrad, mit denen man die Gänge des e-DSC6 durchschalten kann.
Im Video: Jeep Avenger Elektro
Preise und die Ausstattungslinien für den Jeep Avenger e-Hybrid auf dem deutschen Markt sind noch nicht bekannt. Der 100 PS starke Benziner kostet als Altitude ab 27.000 Euro. Der elektrische Jeep Avenger startet als Basismodell ohne Zusatznamen bei 37.000 Euro. Darüber rangieren die Linien Longitude+ (40.000 Euro), Altitude+ (42.000 Euro) und Summit+ (44.000 Euro).
Bis einschließlich Oktober 2023 wurde der Jeep Avenger in Deutschland 4.416-mal neu zugelassen. Damit ist er, obwohl er erst seit dem Frühsommer ausgeliefert wird, schon jetzt der Bestseller der Marke, gefolgt vom Renegade mit 3.323 Neuzulassungen. Die meisten Avenger sind Elektroautos, der günstigere Benziner kam erst zeitversetzt hierzulande ins Programm.