UPDATE: Der Jeep Grand Cherokee Trackhawk mit 710 PS kostet 119.900 Euro.
WROAM statt WROOOOAAAAAM. Denn für eine solch ausgedehnte Buchstabenausdehnung ist der Jeep Grand Cherokee Trackhawk zu schnell. Zu stark. Zu sehr „gleich wieder weg“.
Der Ami frisst AMG-SUV zum Frühstück. 710 PS hämmert der per Kompressor aufgeladene 6,2 Liter V8 auf vier Mal 295/45 R20 Räder und direkt auf den Asphalt. Denn dort ist er zu Hause, wie der Name schon sagt: Trailhawk (Wegfalke) heißt das Offroad-Spitzenmodell im Modellprogramm, Trackhawk (Track = Rennstrecke) der brutalste Jeep.
In nur 3,7 Sekunden katapultiert der Antrieb das große SUV aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 289 Stundenkilometern. Damit ist er minimal schneller als der auch schon furios antretende Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio aus dem gleichen Konzern.
Um der hohen Leistung des Jeep Grand Cherokee Trackhawk gerecht zu werden, wurden die Antriebskomponenten gründlich überarbeitet. Das Achtgang-Automatikgetriebe, die hinteren Antriebswellen und auch der Allradantrieb wurden für das neue Topmodell der Baureihe geändert. Dass der Trackhawk dabei weniger Offroad-Kompetenzen hat als seine schwächeren Brüder, dürfte die Kunden des Hochleistungs-SUV nicht stören.
Schon im zweiten Quartal dieses Jahres soll der Jeep Grand Cherokee Trackhawk bei den Händlern stehen. Der Preis: 119.900 Euro. Der Preis bewegt sich also in den Regionen eines BMW X5 M (ab 122.100 Euro), der im Gegensatz zum Jeep aber „nur“ 575 PS leistet. Gebaut werden übrigens beide in den USA.