Jeep konnte 2018 in Deutschland wachsen. Nur der Cherokee schwächelt im Verkauf.
Auch in Deutschland entwickelt sich die Marke Jeep für FCA (Fiat Chrysler Automobiles) zur tragenden Säule. 2018 wurden in Deutschland laut KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) 17.120 Jeep erstmals zugelassen.
Der Importeur freut sich über einen Zuwachs von 27,9 Prozent im Vergleich zu 2017. Vor allem der Jeep Wrangler legte zu, und zwar um 87,9 Prozent auf 2.266 Neuzulassungen.
Eine große Teilmenge davon ist, wie bei der Einführung von neuen Produkten üblich, Vorführwagen der Handelsorganisation. 180 Adressen für den Verkauf oder Service von Jeep gibt es in Deutschland.
Bestverkaufter Jeep war der kompakte Compass, der nach seiner Vorstellung 2017 das erste volle Verkaufsjahr mit 7.069 Einheiten abschloss.
Hier alle Jeep-Modelle mit den Zulassungen 2018:
Jeep Compass: 7.069 Exemplare
Jeep Renegade: 4.396 Exemplare
Jeep Grand Cherokee: 2.639 Exemplare
Jeep Wrangler (JK und JL): 2.266 Exemplare
Jeep Cherokee: 750 Exemplare
Gesamt: 17.120 Exemplare
Das schlechte Abschneiden des Jeep Cherokee überrascht da doch ein wenig. Das für manche Kunden zu gewöhnungsbedürftige Design der aktuellen Generation wurde mit dem Facelift im Spätsommer 2018 entschärft.
Hier müssten auch neue Vorführwagen im Handel zugelassen worden sein. Also scheint es, als ob auch der lang bewährte Name Cherokee nicht mehr ausreicht, den einstigen Klassiker wiederzubeleben. Den Jeep Cherokee gibt es aktuell nur mit einem 2,2 Liter großen Dieselmotor mit 195 PS.