Mercedes stellt seine Elektromarke mit einer SUV-Studie vor.
Der Pariser Autosalon steht dieses Jahr im Zeichen der Elektromobilität. Endlich zeigen die Hersteller handfeste Pläne, auch wenn kaufbare Serienautos noch rar sind. Auch bei Mercedes-Benz.
Dort wird die neue Submarke für elektrische Antriebe eingeführt: EQ nennen das die Stuttgarter, was für „Emotion und Intelligenz“ stehen soll. Man fährt also eine ähnliche Strategie wie BMW mit BMW i.
Unter EQ soll es nicht nur Autos geben, sondern auch Ladelösungen wie Wallboxes und induktive Ladevorrichtungen sowie Energiespeichern für zu Hause.
Als Studie steht das Konzeptauto „Generation EQ“ auf dem Mercedes-Stand. Hierbei handelt es sich um ein vollelektrisches SUV im Format des aktuellen GLC. Das Auto soll noch in diesem Jahrzehnt in Serie gehen. Drei Jahre haben die Ingenieure also noch zum tüfteln.
Grundlage wird ein eigener Baukasten für Elektroautos, bei dem Radstand und Spurweite variabel sein werden. Für die Studie werden zwei Elektromotoren mit bis zu 300 kW Systemleistung in die Notizblöcke notiert. Bis zu 500 Kilometer Reichweite sollen in den Prospekten stehen, darunter geht ja spätestens seit dieser Messe kaum noch etwas. Die Lithium-Ionen-Batterie wird von der Tochterfirma ACCUMOTIVE. Im Fall des Generation EQ soll die Kapazität des Akkus 70 kWh betragen.
Im Innenraum sagen die EQ-Designer Tschüss zu allen Knöpfen und Schaltern. Nur die perfekt durchdachte und markentypische Sitzverstellung darf überleben.