Neue Volkswagen-Marke Moia Das moderne Sammeltaxi

Moia hat einen Elektro-Bus als Teil seines Verkehrskonzepts vorgestellt.

Unter der der 13. Marke des Volkswagen-Konzerns konnte man sich bisher nur wenig vorstellen, zumal es nach der Gründung eher ruhiger wurde. Jetzt tritt Moia auf die große Bühne.

Die neue Volskwagenmarke Moia Ride Pooling Ride Sharing 2018 Hamburg

Und zwar mit einem elektrischen Nahverkehrsbus auf Basis des neuen VW Crafter. Der wird im Rahmen eines von Moia „Ride Pooling“ genannten Konzeptes eingesetzt. Per App bestellt der Moia-Kunde eine Fahrt zu einem bestimmten Ziel und bekommt direkt angezeigt, wann er abgeholt werden kann und was die Fahrt kostet. Auf der Tour sammelt das Fahrzeug weitere Fahrgäste mit dem gleichen oder nahe gelegenen Zielen ein, was für mehr Effizienz sorgt als bei Einzelfahrten von Taxis oder anderen Fahrdienstleistern.

Im Prinzip ist der Moia Bus also ein modernes, elektrisches Sammeltaxi, das mit sechs großen Sitzen, USB-Anschlüssen und Platz für Gepäck auch den Komfort nicht vergisst. Technisch dürfte das Moia-Fahrzeug auf dem elektrischen eCrafter basieren, soll jedoch 300 Kilometer Reichweite bieten und seine Batterien innerhalb von 30 Minuten wieder zu 80 Prozent aufladen können.

Mehr technische Daten gibt es nicht, denn die sollen für die künftigen Moia-Kunden auch keine Rolle spielen. Die Schnittstelle zum Menschen liegt bei Moia in der App und dem Erlebnis, überall problemlos anzukommen, ohne dabei ein eigenes Auto zu benutzen.

Die neue Volskwagenmarke Moia Ride Pooling Ride Sharing 2018 Hamburg

„One Million Cars off the Road” (Eine Million Autos weniger auf der Straße) lautet auch das Motto von Moia. Ob das nun auf die ganze Welt oder nur auf Deutschland bezogen ist? Das weiß man nicht.

Bekannt ist dagegen der Start von Moia. 2018 geht es in Hamburg los. Bis 2025 will man Moia in weiteren europäischen Städten und in den USA lancieren. Für VW macht ein solches Projekt natürlich Sinn. Denn auch in den Städten der Zukunft, in denen die Menschen kein eigenes Auto oder vielleicht nicht mal mehr einen Führerschein haben wollen, erreicht man damit Kunden für den Konzern.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller
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