Der elektrische Opel Astra-e kommt auch als Kombi! Was wir über die neuen Kompakten wissen und was nicht.
Der Opel Astra kommt in den kommenden Wochen, sofern es die durch die Halbleiterknappheit begrenzte Verfügbarkeit von Fahrzeugen zulässt, in den kommenden Wochen zu den Händlern. Auf den neuen Fünftürer folgt mit etwas Abstand die Neuauflage des Astra Sports Tourer, mit dem Opel gegen VW Golf Variant, Skoda Octavia Combi und Co. antritt.
Elektro-Astra auch als Kombi
Beide Karosserievarianten des neuen Opel Astra wird es als Dreizylinder-Benziner mit 110 oder 130 PS, als Diesel mit einem ebenfalls 130 PS starken Vierzylinder-Selbstzünder und als Plug-in Hybrid geben. Zum Marktstart bietet Opel den Astra Hybrid mit einer Systemleistung von 132 kW / 180 PS an, eine stärkere Variante mit 165 kW / 225 PS ist für einen späteren Zeitpunkt gesetzt.
Doch damit ist die Elektrifizierung der Astra-Palette noch nicht abgeschlossen. 2023 kommt der neue Opel Astra-e mit Elektroantrieb. Zudem hat der Hersteller jetzt bestätigt, dass es auch den Kombi als Elektroauto geben wird. Zusammen mit dem Konzernbruder Peugeot 308 SW wird der Opel Astra-e Sports Tourer damit die Nachfrage vieler potenzieller Kunden bedienen, die seit längerer Zeit auf einen Elektrokombi warten.
Technische Details zum Astra-e werden noch nicht verraten. Wer die Modellpolitik des Stellantis-Konzerns, zu dem auch Opel gehört, kennt, der weiß aber: Informationen aus einem Schwestermodell lassen sich weitestgehend ableiten.
Nur gut, dass Agnès Tesson-Faget, Brand Project Manager für den Peugeot 308, dem britischen Magazin „Autocar“ gegenüber, erste Daten verraten hat. So soll der Peugeot e-308 einen 115 kW (156 PS) starken Elektromotor mit 270 Nm Drehmoment an Bord haben, der die Vorderräder antreibt. Der Akku soll eine recht überschaubare Speicherkapazität von 54 kWh brutto (netto nutzbar 50 kWh) bekommen. Das ist weniger, als Konkurrenten wie der VW ID.3 bieten, wo es aktuell bei 62 kWh (58 kWh netto) losgeht und auch eine größere Batterie zur Wahl steht.
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Dank einer neuen Zellchemie soll es Stellantis aber geschafft haben, den Verbrauch der Elektroautos deutlich zu senken. Für den e-308 wird ein Normwert von 12,4 kWh je 100 Kilometer in Aussicht gestellt, die Reichweite soll bei etwa 400 Kilometern liegen.
Preise sind ebenfalls noch reine Spekulation. Der 180 PS starke Hybrid-Astra startet bei 36.710 Euro vor Abzug der Förderung durch die Umweltprämie. Der Astra-e dürfte etwas teurer werden. Dennoch wird das eine knappe Kalkulation, denn die Konkurrenz in Form des VW ID.3 startet mit einem 150 kW (204 PS) starken Elektroantrieb bei 36.960 Euro.