Opel baut den klassischen Manta A zum Elektroauto mit neuen Details um.
Auf dem Weg in die elektrische Zukunft bemüht Opel einen großen Namen aus der eigenen Geschichte: Manta. Mit einem ersten Teaser zeigt der Autohersteller das Projekt Opel Mata GSe ElektroMOD. Basis ist ein Opel Manta GT/E der ersten Serie (Manta A) aus dem Jahr 1970. Er soll das neue Markengesicht mit geschlossener Frontmaske, Vizor genannt, und einen neuen Innenraum mit digitalem Cockpit erhalten.
Aus GT/E wird GSe
Der 1,9 Liter große Benzinmotor, der im Opel Mata GT/E eine Leistung von 77 kW / 105 PS erbrachte, wird durch einen Elektroantrieb ersetzt. Dabei dürfte wohl der auch im neuen Opel Mokka-e eingesetzte Antriebsstrang mit einer maximalen Leistung von 100 kW (136 PS) zum Einsatz kommen, der konzernweit in vielen Modellen der Stellantis-Marken verwendet wird.
Der klassische Opel Manta hatte Hinterradantrieb. Vielleicht baut Opel die Technik ja „verkehrt herum“ unter die klassische Karosserie, damit auch der ElektroMOD-Manta die Hinterräder antreibt?
Ein neues Serienmodell kündigt der Opel Manta GSe ElektroMOD (noch?) nicht an, er soll ein Einzelstück bleiben. Mit ihm dürfte vor allem das Opel-Marketing gut beschäftigt sein, um häppchenweise neue Informationen zu vermitteln und damit im Gespräch zu bleiben. Im Herbst zeigt Opel mit dem neuen Astra seine zweite wichtige Serienneuheit nach dem Mokka. Gleichzeitig dürfte die Spielerei mit dem klassischen Manta aber auch ein Temperaturfühler sein – wie groß ist die Lust potenzieller Kunden auf ein elektrisches Coupé?
Bereits im Jahr 1971 gab es einen elektrischen Zweitürer mit Blitz im Logo, gleichwohl auch damals schon als Einzelstück. Der Opel Elektro GT hatte eine maximale Leistung von 88 kW / 120 PS und wurde für Rekordfahrten eingesetzt. Die damalige Batterietechnologie mit einem Nickel-Cadmium-Akku erlaubte aber nur eine Reichweite von knapp über 40 Kilometer.
Im Video: Opel Mokka-e und Mokka 1.2 T