PSA bestätigt, eine Übernahme von Opel zu prüfen.
Als Opel im Rahmen der letzten Finanzkrise ins Straucheln geriet, war der Verkauf der Marke nach Russland im Gespräch. Dann hat sich die deutsche GM-Tochter unter Führung von CEO Karl-Thomas Neumann wieder berappelt. Für 2016 war ein Gewinn geplant, doch äußere Umstände wie der Brexit haben das erneut verhindert: Gut 240 Millionen Euro betrug der Verlust im letzten Jahr.
Jetzt gibt es erneut Übernahmegespräche. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass der französische PSA-Konzern (Citroen, DS und Peugeot) an einer Übernahme von Opel interessiert ist. Beide Unternehmen kooperieren bereits: der jüngst vorgestellte Opel Crossland X basiert auf einer gemeinsamen Plattform mit dem kommenden Citroen C3 Picasso und dem Nachfolger des Peugeot 2008, der Opel Grandland X baut auf der gleichen Architektur wie der Peugeot 3008 auf.
In der Tat hat PSA heute ein offizielles Statement abgegeben: „Die PSA Gruppe bestätigt, dass sie gemeinsam mit General Motors zahlreiche strategische Initiativen zur Steigerung der Profitabilität und operativen Effizienz, inklusive einer möglichen Übernahme von Opel / Vauxhall, untersucht.
Gleichzeitig verweisen die Franzosen in Ihrer Stellungnahme darauf, dass es keine Zusicherung geben kann, ob es zu einer entsprechenden Einigung kommt. Ich halte Euch auf dem Laufenden.