Smart hat jetzt ein Modell mit Crossover-Optik. Mehr Elektro-Fokus wäre schöner.
Ein kleines bisschen angefressen sind sie wohl noch immer bei Smart. Dass es damals mit dem ersten Schritt der Markenstrategie nicht geklappt hat wie geplant. Lange waberte der Geruch eines Smart SUV durch die Gerüchteküche.
Jetzt stellt die Daimler-Tochter zumindest ein entsprechendes Sondermodell vor. Es basiert auf dem aktuellen forfour. Als „Crosstown Edition“ kommt der in der Tat weiter als ein reguläres Modell. Aber vor allem, weil er serienmäßig den von 28 Liter auf 35 Liter vergrößerten Tank bekommt (sonst 60 Euro Aufpreis). Daraus schlürft der 66 kW / 90 PS – Motor seinen Brennstoff.
Um im Geschäft der hippen Crossover-Fahrzeuge mitzuspielen, bringt der Sonder-Smart angedeutete, aber funktionslose, Unterfahrschutz-Einlagen an Front und Heck sowie spezielle Seitenschweller. Kann man mögen, muss man aber nicht. Zu bestellen ist der Smart forfour Crosstown ab Juli, dann wird auch der Preis genannt.
Nachvollziehbarer ist da schon das Bedürfnis, mehr scheinbar überflüssiges Geld in einen Smart zu investieren. Für Menschen mit solchen Gelüsten gibt es ab stolzen 26.750 Euro die Smart Cabrio Brabus Edition # 2. Ein Jahr nach dem ersten Modell kommt die auf 100 Exemplare limitierte Auflage mit silbernem Lack und roten Verdeck sowie ebenfalls roter Lederinnenausstattung. Dazu kommen allerlei Extras wie auch hier der größere Tank, Brabus-Alufelgen, Sitzheizung und ein Navigationssystem mit 7-Zoll-Bildschirm.
Auch das exklusive Cabrio hat den 90 PS – Motor verbaut, diesmal gekoppelt an das Doppelkupplungsgetriebe. Und damit stellt er die gleiche Frage wie der Crosstown: Wäre es nicht schöner, wenn Smart – nachdem sie es in Nordamerika aufgrund schleppender Absatzzahlen für die Verbrenner offiziell vorhaben – auch bei uns ausschließlich auf Elektroantrieb setzen würde?
Die entsprechenden Modelle sind ja bereits vorgestellt worden, vor allem der forfour Electric Drive ist eine schöne Zweitwagen-Alternative. Und hipper als der Pseudo-Offroad-Gedanke noch dazu.
