Subaru BRZ von Brill Steel Subaru mit Corvette-Motor

In Italien entsteht aus dem Subaru BRZ ein Sportwagen mit 580 PS.

Der Norden Italiens ist nicht nur eine populäre Urlaubsdestination, sondern auch die Heimat schneller und exklusiver Autos. Während sich in der Region um Bologna die Sportwagenhersteller Ferrari, Lamborghini und Co. tummeln, wird Treviso, nördlich von Venedig, an bestehenden Autos herumgeschraubt. Hier ist die Heimat des US-Car-Importeurs und Tuners Brill Steel.

Subaru BRZ von Brill Steel

Nach Ford Mustang und Viper kam jetzt der Subaru BRZ unter das Messer. Und zwar richtig. Aus dem 200 PS-Coupé wurde in Italien ein Hochleistungsmonster. Viel Subrau-Technik steckt aber nicht mehr unter der Haube. Dort wartet der 6,2 Liter große V8-Saugmotor aus der Corvette C6 (das ist die Vorgänger-Generation der aktuellen Corvette) darauf, seine 427 kW / 580 PS von der Leine zu lassen.

Ganz die Finger vom Motor lassen konnten die Mechaniker aber nicht. Die Motorlager kommen zum Beispiel aus der Corvette ZR1. 912 Nm maximales Drehmoment wollen ja auch richtig im Fahrzeug verankert sein. Auch das Getriebe und die Plattform – die stammt von Nissan – haben mit dem Ursprungs-BRZ nicht mehr viel zu tun. Das Gewindefahrwerk stammt von Bilstein und soll dafür sorgen, dass der eigentlich ausgewogen ausbalancierte BRZ auch mit dem schweren Achtzylinder unter der Motorhaube nicht zu kopflastig ist.

Subaru BRZ von Brill Steel

Das ganze Paket wird in ein Wide-Body-Paket inklusive großem Heckflügel verpackt, das von der japanischen Tuningfirma Rocket Bunny. Trotz der technischen Völlerei soll dieser BRZ kein Einzelstück bleiben. Die Tatsache, dass es sich bei den verbauten Komponenten um verfügbare Serienteile verschiedener Autos handelt, soll der Umbau knapp 50.000 Euro kosten.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: thyssenkrupp Bilstein (2), Subaru (1)