Suzuki Jimny Fünftürer 2023 Das ist das Ding (nicht)

In Indien hat der fünftürige Suzuki Jimny seine Premiere gefeiert.

Maruti Suzuki, Platzhirsch auf dem indischen Automarkt, hat auf der Automesse in New Delhi den fünftürigen Jimny gezeigt. Schon viele Jahre wurde über die Langversion des kultigen Klein-Geländewagens spekuliert, bevor Prototypen gesichtet wurden.

34 Zentimeter mehr Jimny

Der längere Jimny wird im Werk des Joint Ventures Maruti Suzuki gebaut, er soll vorerst nur in Indien auf den Markt kommen. Dort ist er übrigens eine echte Premiere, der kürzere Dreitürer wird auf dem Subkontinent gar nicht angeboten (aber für einige Exportmärkte dort produziert).
Mit einer Länge von 3,99 Metern (3.985 mm) bleibt der Fünftürer knapp unter der Viermeter-Marke. Er ist 34 Zentimeter länger als die bekannte Variante, die bei uns wegen der EU-Zulassungshürden (CO2-Emission) nur noch als zweisitziges Nutzfahrzeug angeboten wird. Der Radstand wuchs um ebenfalls 34 Zentimeter auf 2,59 Meter.

Das Wachstum dürfte also nicht nur dem Gepäckraum, sondern auch den Passagieren im Fond des Allradlers zugutekommen. Weiter vorne arbeitet der bekannte 1,5 Liter Vierzylinder-Benziner. Er leistet in Indien 77 kW / 105 PS. Bei uns sind es,partikelgefiltert, 102 PS. Ein manuelles Fünfganggetriebe ist serienmäßig. Optional kann man eine Vierstufen-Automatik bestellen.

Der Suzuki Jimny im Video

Hoffnungen auf einen Europa-Start der hier gezeigten Version sollte man sich nicht machen. Auch der Fünftürer dürfte als PKW an den Zulassungsbestimmungen scheitern. Vielleicht kommt er aber ohne Rücksitzbank als Transporter mit größerem Laderaum zu uns. Wenn, dann aus dem Werk in Indien. Von dort aus soll der lange Jimny auch in Exportmärkte geliefert werden.

Hierzulande dürfte Suzuki im Laufe des Jahres 2023 den Nachfolger des Kleinwagens Swift vorstellen. Auch bei der neuen Generation ist ein Benziner als Mildhybrid zu erwarten. Diese Elektrifizierungsstufe nutzen die Japaner für ihr gesamtes Modellprogramm in Deutschland mit Ausnahme der Toyota-Klone Swace (Vollhybrid) und Across (Plug-in Hybrid).

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller