Der Autohersteller als Hardware-Lieferant: Volvo liefert Autos an Uber.
Uber, der Fahrdienstvermittler der in Deutschland nach Protesten der Taxifahrer noch keine Zulassung bekommen hat, will in Zukunft autonom fahrende Autos einsetzen. Schon 2016 begann man erste Testfahrten mit umgebauten Volvo XC90, bei denen es auch einen medienwirksamen Unfall gab.
Jetzt haben Uber und Volvo den Abschluss eines Rahmenvertrages bekanntgegeben. Der Autohersteller wird Uber zwischen 2019 und 2012 mit „zehntausenden Autos, die für das autonome Fahren vorbereitet sind“ beliefern. US-Medien berichten von 24.000 Autos, die der Vertrag umfassen soll.
Volvo wird also ein Auto als Hardware an Uber liefern, die dann ihre eigene Technologie einbauen und aufspielen. Ein ähnliches Geschäftsmodell kennt man heute bereits im Mobilfunkbereich oder bei Computern. Asus, Acer und Co. Notebooks werden mit Windows und weiterer Software ausgestattet.
Der zugelieferte Volvo soll Angaben des Unternehmens zufolge auf der aktuellen Plattform der 90er-Baureihe und des neuen Volvo XC60 basieren. Die gleiche Basis will Volvo auch für ein eigenes autonom fahrendes Modell nutzen, dass 2021 auf den Markt kommen soll.