VWs Retroauto Beetle bekommt ein Facelift. Und die Dune-Version ist am Start.
So kann es gehen. Einstmals war der VW Käfer das alleinige Modell der Mono-Marke, heute fristet der mehr oder weniger legitime Nachfolger – Neudeutsch Beetle genannt – ein Nischendasein im weitgefächerten Modellprogramm.
Die aktuelle Beetle-Generation erhält nun ein sanftes Facelift. Eingriffe ins Karosserieblech, die teure Änderungen der Produktionsanlagen zur Folge hätten, bleiben aus. So gibt es neue Stoßfänger an Front und Heck. Beim R-Line Modell, das die bisherige Sport-Ausstattung ablöst, darf auch über dem Kennzeichen Fahrtwind gesogen werden. Am Heck gibt es eine neue Leuchtengrafik und man darf unter neuen Leichtmetallfelgen-Designs auswählen.
Weil moderne Retroautos mit möglichst vielen Individualisierungsmöglichkeiten auftrumpfen müssen, legt der Beetle auch hier nach. Neben unzähligen Schriftzügen und Dekorfolien gibt es nun vier vorkonfigurierte Innenraum-Farbpakete namens „Color4Me“ für schlanke 100 Euro Aufpreis. Mit 600 Euro teurer ist das „Black-Style“-Paket, dass dafür aber neben schwarz lackierten Zierelementen an der Karosserie auch ebenso dunkle 17-Zoll Alus „Rotor Black“ bietet.
Die Motorenplatte bleibt unangetastet, ebenso das Infotainment.
Ab sofort ist der überarbeite Beetle ab 18.375 Euro (Basisversion mit 105 PS-TSI) zu haben. Das Einstiegs-Cabrio ist mit 22.800 Euro bei gleichem Antrieb deutlich teurer. Den Beetle R-Line wird es ab Juni zu bestellen geben.
Für mindestens 24.000 Euro ist ab sofort auch der Beetle Dune zu haben. Nach der positiven Resonanz auf die Studie wurde der Crossover-Beetle zur Serie entwickelt. Seine Erkennungszeichen sind die sportliche Frontschürze des R-Line-Modells in Verbindung mit einem angedeuteten Unterfahrschutz, 18-Zoll Leichtmetallfelgen und eine erhöhte Bodenfreiheit.
Die silberne Beplankung an den Seitenschwellern erinnert zusammen mit den schwarzen Stoßleisten in der Tat an die stabilen Trittbretter des früheren VW Käfer.
Hier im Bild seht Ihr einen Käfer 1300, Baujahr 1969, aus dem Fundus des Automobilmuseums „ZeitHaus“ in der Wolfsburger Autostadt. Dieses Exemplar ist nicht rein zufällig gewählt, denn schon bald wird es zu exakt diesem Auto eine Geschichte auf AUTONOTIZEN.DE geben.