VW Golf GTI Next Level und Variant GMotion Bildungsreise zum Wörthersee

VW-Auszubildende zeigen zwei Einzelstücke beim legendären GTI-Treffen.

Auch 2018 dürfen Auszubildende von Volkswagen die Bühne des GTI-Treffens am Wörthersee nutzen, um selbst gebaute Showcars zu präsentieren, die unter Anleitung ihrer Ausbilder im Team entstanden.

VW Golf GTI Next Level und Variant GMotion GTI-Treffen Wörthersee 2018

Die meisten Blicke dürfte der Golf GTI Next Level auf sich ziehen, der am Stammsitz Wolfsburg entstand. 15 Azubis, vom Mechatroniker über Lackierer bis zum Büromanagement, entwickelten in knapp neun Monaten den bislang stärksten GTI. Sein 2.0 TSI-Motor leistet 302 kW / 411 PS. Auf der zweifarbig lackierten Karosserie wurden zusätzlich Folien aufgeklebt. Das Bodykit des dreitürigen Golf GTI entstand nach dem CAD-Design am 3D-Drucker. Innen gibt es einen ausfahrbaren LED-Monitor.

VW Golf GTI Next Level und Variant GMotion GTI-Treffen Wörthersee 2018

Das zweite Einzelstück entstand als Ergebnis der Arbeit eines 14-köpigen Teams im sächsischen Zwickau. Dort wird der Golf Variant gebaut, weswegen auch der Beitrag von dort das längere Heck trägt. Der Golf Variant GMotion hat einen 131 PS starken 1.5 TGI-Erdgas-Motor unter der Haube. Er wurde mit Allradantrieb und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Die Karosserie ruht auf einem Gewindefahrwerk, das eine Tieferlegung des Kombis um 40 Millimeter erlaubt. Bei der Lackierung kam neben Serienfarben des Golf auch drei Töne der noblen Konzernschwester Bentley zum Einsatz.

Wie gewohnt bleiben die Azubi-Autos, die am Wörthersee gezeigt werden, Einzelstücke. Einen positiven Effekt sollen sie aber dennoch haben. Andreas Strutz, Leiter Aus- und Weiterbildung Fahrzeugbau bei VW, erklärt: „Unsere Auszubildenden lernen beim Bau ihres Traum-Golf die Komplexität und viele Zukunftsthemen des Automobilbaus kennen. Sie gewinnen außerdem praktische Erfahrung beim Anwenden von Digital-Technologien, in der Steuerungs- und Systemtechnik sowie über die Vernetzung von Fahrzeugen mit dem Internet.“ Unerwähnt, aber ebenso wichtig dürfte die Motivation sein, bei einem Showcar-Projekt mitzuarbeiten.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller
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