Volkswagen Sedric Active Die neueste Idee...?

VW zeigt auf der CEBIT eine Art Sondermodell der autonom fahrenden Studie Sedric.

Das autonom fahrende Auto ist die nächste große Revolution im Straßenverkehr, so wie es einst beim Übergang vom Pferdefuhrwerk zum Motorwagen der Fall war. Doch VW möchte den verunsicherten Kunden zurufen: „Fürchtet Euch nicht. Es bleibt alles anders!“ Auf der CEBIT, der einstigen IT-Messe und laut Veranstalter nun ein „Business Festival für Innovation und Digitalisierung“ nutzt VW, um sich als Technologieunternehmen zu präsentieren. Mit dabei: Sedric, die Konzernstudie für ein selbstfahrendes Shuttle.

Volkswagen Sedric Active Cebit 2018

Und weil die Menschen in Zukunft gerne in das on-demand gerufene Robotertaxi steigen, aber doch bitte nicht vom allgemeinen Trend (Hype?) um SUV und Crossover für den aktiven Lebensstil abkehren sollen, hat VW seinen Sedric mit neuer Ausrichtung mit nach Hannover gebracht, wo er von Digitalchef Johann Jungwirth sozusagen als Abstecher auf dessen Weg zurück an die US-Westküste dem Fachpublikum präsentiert wurde.

Auch Sedric hat jetzt also eine „Active“-Version. Sie richtet sich dem Konzern zufolge an „Wasser- und Aktivsportler“. Okay. Das Sedric also einen Dachträger für den Transport von Windsurfausrüstungen hat, ist keine Überraschung. Er soll darüber hinaus aber auch zu einer Abholstation gerufen werden können, was in der Tat eine der praktischen neuen Seiten autonomer Autos ist. Wer einmal beim Rafting oder beim Mountainbiken war, um sich am Zielort von einer weiteren Person mit dem Auto abholen zu lassen, wird in diesem Moment das selbstfahrende Auto zu schätzen wissen.

Volkswagen Sedric Active Cebit 2018

Bis die ersten Roboterautos, die nach Level 5 vollautonom fahren – also kein Lenkrad und keine Pedale mehr an Bord haben – werden noch viele Jahre vergehen. Das hat selbst der Chef der Google-Tochter Waymo, einer der Pioniere auf diesem Gebiet, neulich zu Protokoll gegeben. Die Akzeptanz bei den Nutzern dürfte gewiss einfacher und schneller geschehen, als viele das heute glauben. Auch ohne SUV- und Crossover-Folklore.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller
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