VW bringt einen neuen Pick-up. Ob der Tarok auch zu uns kommt?
Ungefähr fünf Meter wird VWs neuer Pick-up namens Tarok lang sein, 25 Zentimeter kürzer als der Amarok. Im Gegensatz zu diesem baut der Tarok auf dem MQB (Modularer Querbaukasten) auf und soll Privatkunden ansprechen.
Wem ein SUV also mittlerweile zu gewöhnlich ist, soll sich den Wünschen der Modellplaner also mit einer offenen Ladefläche austoben. Die ist im Normalfall 1,21 Meter lang. Die Trennwand zu Innenraum lässt sich umklappen, die Rücksitzbank ebenso. Dann stehen 1,86 Meter zur Verfügung. Maximale Transportaufgaben erledigt der Tarok mit ausgebauten Rücksitzen und heruntergeklappter Bordwand am Heck für bis zu 2,78 Meter langes Transportgut.
Auf dem brasilianischen Markt soll der VW Tarok in Kürze auf den Markt kommen. In Sao Paolo hat VW die seriennahe Studie gezeigt, die bis zum Marktstart nur noch marginale Änderungen bekommen soll.
Denken wir uns also die Frontansicht ein wenig braver und die silbernen Kontraste am Unterfahrschutz und der C-Säule in die Optionsliste, dann hat man eine gute Vorstellung davon, was 2019 dort auf den Markt kommt. Und später auch in anderen Märkten, denn VW plant mit dem Tarok eine internationale Karriere.
Ob und wann der Pick-up der Ein-Tonnen-Klasse auch in Europa auf den Markt kommt, ist aktuell noch nicht zu erfahren.
Das VW Tarok Concept Car hat einen 1.4 TSI-Benziner mit 110 kW / 150 PS unter der Motorhaube, der als TotalFlex-Fuel-Variante den Anforderungen des brasilianischen Marktes entspricht. Er kann entweder mit reinem Ethanol (E100) oder mit einem Benzin-Ethanol-Gemisch (E22) gefahren werden. An ihm hängt eine Sechsgang-Automatik. Für den Serienstart des Tarok hat VW zudem den gleich starken 2.0 TDI angekündigt.
Das Layout des Cockpits entspricht weitgehend dem aktuellen VW Polo. Der Wählschalter für den Allradantrieb verrät aber, dass der Tarok nicht auf dem für kleinere Fahrzeuge ausgelegten MQB A0 basiert. Auch das Active Info Display steckt in der Studie.
Mit dem T als Anfangsbuchstaben der Modellbezeichnung gliedert sich der Tarok in die SUV-Familie von VW ein, die 2019 mit dem eben vorgestellten T-Cross erweitert wird. Darüber rangieren der T-Roc, der Tiguan und der große Touareg .