BMW zeigt auf der IAA die Studie einer Elektro-Limousine.
BMW-Vorstandsvorsitzender Harald Krüger und sein oberster Entwickler Klaus Fröhlich haben heute den Fahrplan für die Elektrifizierung der Modellpalette erörtert.
Mini wird auf der IAA das Electric Concept vorstellen. 2019 soll der Elektro-Kleinwagen in Serie gehen, nachdem bereits vor neun Jahren die Mini E-Flotte im Feldversuch war. Auch die noble Tochter Rolls-Royce und BMW M sollen in Zukunft elektrifizierte Autos anbieten. Bei BMW M dürfte der Elektromotor als Performance-Boost seine Pflicht erfüllen, bei einem Rolls-Royce bietet sich ein voll elektrischer Antrieb an. Denn bei Staatsbesuchen mit repräsentativer Fahrt vom Flughafen zum Regierungssitz dürfte die Reichweite keine große Rolle spielen. Nur: welcher Staatsführer westlich von Weißrussland fährt Rolls-Royce?
Im Jahr 2025 sollen 25 elektrifizierte Modelle in der Palette der BMW Group zu finden sein, davon 12 reine Elektroautos. Also kommen zum eben überarbeiteten BMW i3 , dem bereits angekündigten elektrischen X3 (2020) und dem elektrischen Mini noch neun reine Stromer dazu. Die Studie zu einem werden wir kommende Woche auf der IAA in Frankfurt sehen: Dort zeigt BMW „die Vision eines rein elektrischen Viertürers“. Das ist also die elektrische Überraschung, die Harald Krüger angekündigt hat – wobei eine weitere Studie nicht allzu überraschend ist.
Noch zeigt sich das Konzeptauto verhüllt. Kommende Woche wissen wir mehr. Oder auch nicht, denn wie viel Serie in der Studie steckt, muss sich zeigen. Aber immerhin: bei den Münchnern kann man seit 2013 ein Elektroauto kaufen (den i3), während manche Mitbewerber noch entwickeln.