Luxus-SUV mit Ladefläche, auf der ein Motorrad parkt: Der BMW X7 Pick-up
Der Pick-up ist in vielen Teilen der Welt längst eine etablierte Karosserieform und auch bei Menschen beliebt, die eine offene Ladefläche ebenso wenig brauchen wie die Offroadfähigkeiten. Mit Lifestylevarianten wie dem Ford Ranger Raptor baut sich auch in Europa langsam eine kleine, aber beständige Pick-up-Welle auf.
BMW zeigt jetzt im Rahmen der diesjährigen „Motorrad Days“-Veranstaltung, wie man sich die Kombinationen aus riesigem Luxus-SUV und Pick-up vorstellt. Und zwar in Form des BMWX7 Pick-up. Über dem Fahrwerk mit zweifach höheneinstellbarer Luftfederung trägt der X7 Pick-up eine 140 cm lange Ladefläche, die in Schiffsholzoptik ausgeschlagen ist. Mit heruntergeklappter Ladeklappe verlängert sie sich auf zwei Meter. Die Karosserie wächst gegenüber dem X7-SUV um zehn Zentimeter in der Länge, wiegt aber durch den Einsatz von CFK (Kohlefaser-verstärktem Kunststoff) an der Heckklappe, den hinteren Türen und in Teilen des Dachs 200 Kilogramm weniger.
Auf der Ladefläche parkt das Motorrad BMW F850 GS, das aber nur mit heruntergeklappter Heckbordwand auf die Ladefläche passt. Unter der Motorhaube des BMW X7 Pick-up steckt der 340 PS starke Sechszylinder-Benziner des X7 xDrive 40i.
Wer jetzt gleich zum nächsten BMW-Händler rennen will, um den großen Pick-up zu kaufen, der soll sich bitte wieder hinsetzen. Eine Serienfertigung ist nämlich nicht geplant. Der X7 Pick-up entstand als Projekt von Auszubildenden des Autobauers, die damit unter anderem Erfahrungen im 3D-Druck sammeln konnten. Als Ausgangsbasis diente ein Erprobungsträger, der statt der Schrottpresse ein zweites Leben als Konzeptstudie geschenkt bekam. Der X7 mit Ladefläche bleibt ein Einzelstück.